Evakuierung! Ukraine muss Frontstadt evakuieren, die Russen rücken vor – Droht eine neue Wende im Donbass?


Dramatische Wende im Donbass! Vor einigen Monaten hatte die ukrainische Armee die russischen Truppen aus der Stadt Kupjansk vertrieben. Doch seitdem nimmt die russische Armee die Stadt aus der Entfernung mit Artillerie unter Beschuss. Aus diesem Grund hat die ukrainische Regierung nun die Entscheidung gefällt, die dort befindlichen Bewohner zu evakuieren. Unterdessen gehen die russischen Angriffe auf die Stadt weiter, droht Kupjansk, ähnlich wie Bachmut, zurück in russische Hand zu fallen? Es könnte die entscheidende Wende des Kriegs sein! Hier ein Überblick über die Situation:

Russland attackiert Städte in Frontnähe

Obwohl die Ukraine vor einigen Monaten mit einer überraschenden Offensive eine Kehrtwende bei den Schlachten im Nordosten erreicht hatte, bleibt die russische Armee dort weiter gefährlich. Denn immer wieder wird die Stadt Kupjansk von russischem Artilleriefeuer getroffen. Dies verhindert auch die risikolose Evakuierung der Stadt. Erst am Sonntag hatte die russische Seite gemeldet, man habe ukrainische Militärstellungen rund um Kupjansk getroffen. Von ukrainischer Seite hingegen wurde lediglich bestätigt, dass der Beschuss durch die Russen unvermindert weitergeht. Angesichts der ständigen Angriffe sprach Oleh Syniehubow, der Leiter der regionalen Militärverwaltung, von heftigen Kämpfen und forderte deshalb die in der Stadt verbliebene Bevölkerung auf, die dortige Region so schnell wie möglich zu verlassen. Schon vor einigen Wochen hatten die ukrainischen Behörden eine Evakuierung von Kupjansk angeordnet.

Großteil der Einwohner hat die Stadt bereits verlassen

Nach Berichten verschiedener nationaler und internationaler Medien soll ein Großteil der Bewohner in der Nähe der Front bereits geflohen sein. Allerdings widersetzt sich ein Teil der Bewohner noch immer der Aufforderung zur Evakuierung. Besonders alte und kranke Menschen ziehen es vor zu bleiben. Wiederum andere Bewohner hält die wirtschaftliche Unsicherheit von einer Umsiedlung ab. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auch bestätigt, dass die ukrainische Stadt Charkiw ebenfalls fast täglich schweren Angriffen ausgesetzt sei. Für den Beschuss setze die russische Armee Artillerie, Drohnen, Mörser und auch Raketen ein. Außerdem verstärken die russischen Truppen weiter den Druck rund um die seit Monaten hart umkämpfte Stadt Bachmut. Allerdings zeigt man sich von Seiten der ukrainischen Armee optimistisch, weil den Russen allem Anschein nach langsam die Munition ausgehe.

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