Feige Morddrohungen gegen SPD-Rathauschefin – Absender “NSU 2.0” – Polizei vermutet Trittbrettfahrer als Täter


Immer mehr wird deutlich, dass der Umgangston im täglichen Leben immer rauer wird. Besonders einige Politiker bekommen in den letzten Monaten sogar puren Hass zu spüren. So auch die Münchner SPD-Fraktionschefin Anne Hübner. Per Mail erhielt sie Morddrohungen, die mit “Heil Hitler“ und “NSU 2.0“ unterzeichnet worden waren.

Morddrohungen gegen Münchner Stadträtin

Der unglaubliche Vorfall datiert bereits aus dem Februar 2021, als die Münchner Politikerin insgesamt 2 E-Mails erhalten hatte, in denen ihr die Ermordung angedroht wurde. Unterzeichnet waren die Schreiben mit “NSU 2.0” und “Heil Hitler”. Nach dem Erhalt der ekelhaften Schreiben hatte die Münchner Stadträtin Anzeige bei der Polizei erstattet. Dort jedoch konnte man lediglich feststellen, dass die Schreiben von einem verschlüsselten E-Mailkonto versendet worden waren. Die Ermittlungen liefen schließlich ins Leere. “Die Polizei geht von einem Trittbrettfahrer aus, konnte die Täter aber nicht identifizieren. Die Ermittlungen wurden eingestellt“, bestätigt Anne Hübner betrübt. Doch wie ist die Politikerin mit den fiesen Drohungen umgegangen? “Am Anfang hatte ich schon Angst. Aber ich lasse mich jetzt nicht mehr einschüchtern. Doch meine Eltern waren sehr besorgt“, erzählt die Hübner, die die Häufung solcher Attacken auf Politiker mit Besorgnis betrachtet. “Man sollte Politik ohne solche Drohungen machen dürfen“, fordert Hübner, die trotz der Drohungen nicht klein beigegeben hat.

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