Flucht beendet! Mädchenmörder nach 2 Tagen gefasst! Mörder von Nicole Schalla (†16) in Holland festgenommen


Die Flucht des verurteilten Mörders Ralf Hörstemeier (57) ist nach nur 2 Tagen beendet. Der Mann, der nach einem Gerichtsurteil im Jahr 1993 die damals 16-jähirge Nicole Schalla ermordet haben soll, war geflohen, nachdem er bald seine lebenslange Haftstrafe antreten muss. Nachdem die Revision gegen das Urteil abgelehnt worden war, hatte Hörstemaier seine Fußfessel entfernt und war geflüchtet. Seine Festnahme erfolgte am frühen Freitagmorgen in den Niederlanden.

Verurteilter Mörder Ralf Hörstemeier in Holland festgenommen

Nur zwei Tagen nach seiner Flucht ist der mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte Mörder Ralf Hörstemeier aus Münster von holländischen Polizisten in der Nacht zum Freitag in Enschede verhaftet worden. Der Mann war aus Deutschland geflüchtet, nachdem der Bundesgerichtshof die Revision gegen das Urteil aus dem Mordprozess gegen Hörstemaier abgelehnt hatte. Wegen Mordes an der damals 16-jährigen Nicole Schalla im Jahr 1993 war Hörstemeier viele Jahre nach der Tat durch DNA-Spuren überführt und vom Gericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Seit Mittwoch war Hörstemeier dann zusammen mit seiner Lebensgefährtin Doro L. (54) auf der Flucht. Der Zugriff der holländischen Polizei erfolgte gegen 0.15 Uhr am Freitagmorgen in einer Wohnung im holländischen Enschede. Zuvor hatte sich der Verdacht ergeben, dass sich der Mörder in der Wohnung aufhalten könnte. Hörstemeier und seine Verlobte konnten festgenommen werden. “Wir freuen uns, dass es so schnell mit der Festnahme geklappt hat. Das ist alles noch zu frisch, wir müssen das alles erst mal verarbeiten“, gab Nicole Schallas Vater Joachim Schalla (70) gegenüber der “Bild”-Zeitung zu Protokoll.

Nicole Schalla wurde 1993 vergewaltigt und ermordet

Nicole Schalla war am 14. Oktober 1993 in unmittelbarer Nähe einer Bushaltestelle in der Nähe ihres Elternhauses ermordet aufgefunden worden. Der Täter hatte dem Mädchen offenbar dort aufgelauert und sie im Anschluss vergewaltigt und ermordet. Lange Zeit schien der Fall dann ungelöst zu bleiben. Erst gut 25 Jahre nach der Tat dann der Durchbruch bei den Ermittlungen. Die damals am Tatort sichergestellten DNA-Spuren konnten mit neuster Technik ausgewertet werden und diese stimmten mit der DNA von Ralf Hörstemeier überein. Im Januar 2021 hatte das Landgericht Dortmund den 57-Jährigen deshalb zu lebenslanger HAft verurteilt. Doch Hörstemeier hatte gegen das Urteil Revision eingelegt. Da er bereits mehr als 2 Jahre in Untersuchungshaft verbracht hatte, durfte er auf freiem Fuß bleiben, bis das Urteil rechtskräftig wurde. Dies ist jetzt geschehen, weil der Bundesgerichtshof die Revision gegen das Urteil am 14. Dezember abgewiesen hatte. Daraufhin war Hörstemeier dann geflüchtet, um die lebenslange Haftstrafe nicht antreten zu müssen.

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