Fünf Angewohnheiten, die Haarausfall begünstigen


Eine Frage der Pflege

Neben erblich bedingter Kahlheit, der sogenannten Alopezie, Mangelerscheinungen oder hormonellen Schwankungen können auch falsche Pflege- und Styling-Angewohnheiten die Ursache für Haarausfall sein. Wer sich volles, kräftiges Haar wünscht, sollte daher diese Fehler vermeiden.

Die falsche Haarwäsche

Die tägliche Haarwäsche gehört für viele Frauen zur morgendlichen Routine. Doch leider trocknet zu häufiges Haarewaschen das Haar aus und macht es brüchig. Das gilt vor allem bei der Anwendung von Shampoos mit Silikonen, welche die Haarstruktur aufrauen, sowie für die sogenannten “Cleansing Shampoos” – also Shampoos, die tiefenreinigend gegen Rückstände und Fett wirken sollen. Zudem bringt das häufige Waschen den pH-Wert der Kopfhaut aus dem Gleichgewicht und verstärkt so den Haarverlust. Daher sollte man unbedingt ein mildes, möglichst natürliches Shampoo verwenden.

Ein straffes Haarstyling

Ein strenger Dutt oder Pferdeschwanz, eng gebundene Haargummis und festgesteckte Haarnadeln: Auch ein zu straffes Styling kann sich negativ auf den Haarwuchs und die Kopfhaut auswirken. Es spannt das Haar extrem und beschädigt so die Haarwurzeln. Daher sollte man seine Haare häufiger einmal offen tragen. Extra-Tipp: Nach einem straffen Frisurentag abends die Kopfhaut massieren, am besten mit einem revitalisierenden Haarwasser.

Zu hohe Hitze durch Föhn und Co.

Um die Haare an der Luft trocknen zu lassen, fehlt vielen am Morgen die Zeit. Trotzdem sollte man versuchen, hin und wieder auf das Föhnen zu verzichten. Vor allem dann, wenn man einen vermehrten Haarausfall feststellt. Glätteisen und Lockenstab sind noch strapaziöser für geschädigtes Haar, da es dabei den hohen Temperaturen in direktem Kontakt ausgesetzt ist.

Häufiges Haare färben

Dass chemische Farbe dem Haar zusetzt, ist keine neue Erkenntnis. Die meisten handelsüblichen Haarfärbemittel enthalten toxische Inhaltsstoffe wie etwa Ammoniak, die der Kopfhaut und somit den Haarwurzeln schaden und Haarausfall begünstigen können. Henna oder Pflanzenfarben sind um einiges schonender zu Haar und Kopfhaut und erzielen ebenfalls tolle Farbergebnisse.

Zu viel Stress

Dauerstress greift nicht nur Körper und Psyche an, sondern geht auch den Haaren an die Substanz. Der Grund: In Stressphasen ist der Androgenspiegel meist erhöht, was Haarausfall begünstigt. Darüber hinaus neigen wir in stressigen Zeiten dazu, uns unausgewogen zu ernähren. Allgemein gilt bei dünner werdendem Haar: Wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg und an auffällig starkem Haarausfall leidet, sollte man dies immer durch einen Arzt untersuchen lassen. Denn Haarverlust kann auch die Folge von Eisenmangel, Hautkrankheiten oder Schilddrüsenproblemen sein.

(hk/spot)

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