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Diese fünf Momente im Prozess verhalfen Johnny Depp zum Sieg über Amber Heard! Erstaunlich, welche Fehler Amber Heard gemacht hat und wie gut die Taktik von Johnny Depp aufging!
Experten analysieren den Prozess!
Rechtsexperten haben sich geäußert, um den Moment zu bestimmen, der den Verleumdungsprozess von Johnny Depp gegen seine Ex-Frau Amber Heard gewonnen hat.
Depp verklagte Heard auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz, nachdem Heard 2018 einen Meinungsartikel geschrieben hatte, in dem sie behauptete, sie sei eine Überlebende häuslicher Gewalt. Sie erwähnte Depp nie namentlich, aber sein Team behauptete, es sei suggeriert worden, dass es sich um ihn handele, was zu Verleumdung geführt und seine Karriere beeinträchtigt habe. Heard verklagte ihren Ex-Ehemann auf 100 Millionen Dollar. Hier sind sieben Momente aus dem Prozess Depp vs. Heard, die den Fall für den Fluch der Karibik-Star gewonnen haben könnten.
1. Depps Zeugenaussage zum Finger
Es wurde viel über Depps abgetrennte Fingerkuppe berichtet, die sich während eines Aufenthalts des ehemaligen Ehepaars in Australien ereignete. Depp behauptete, sein Finger sei abgetrennt worden, nachdem Heard eine Wodkaflasche nach ihm geworfen hatte, obwohl Heard behauptete, die Verletzung sei selbst zugefügt worden.
Rechtsanwalt Alan Holcomb von der Anwaltskanzlei Turnbull ist der Meinung, dass Depps Team sich auf den Vorfall mit dem Finger konzentrierte und damit einen Zweck verfolgte. “Zusätzlich zu Depps umfangreichen Aussagen über den angeblichen Vorfall sahen die Geschworenen grafische Beweise von Depps Fingerverletzung und hörten Expertenaussagen von beiden Seiten. Während Heard argumentierte, Depps Verletzung sei selbst zugefügt, hatte Depp das letzte Wort.”
Holcomb fuhr fort: “Seine Aussage, dass er seine Fähigkeit, Gitarre zu spielen, niemals gefährden würde, erschien vernünftig und glaubwürdig. Natürlich würde man erwarten, dass Heards Team die Fingerverletzung anspricht. Aber die Ressourcen und die Zeit, die beide Seiten darauf verwendet haben, Depps angebliche Verletzung anzusprechen, deuten darauf hin, dass die Anwälte dachten, die Geschworenen fänden diesen Vorfall wichtig.”
2. Amber Heard bearbeitete Fotos
Heards Team zeigte mehrere Beispiele für fotografische Beweise von blauen Flecken in ihrem Gesicht und an ihrem Körper, die ihrer Meinung nach von Depp verursacht wurden.
Vor allem eine Reihe von Fotos erregte die Aufmerksamkeit aller, da Depps Team behauptete, Heard habe ein Bild bearbeitet, um ihre Verletzungen schlimmer erscheinen zu lassen. Heard sagte, es handele sich um zwei verschiedene Fotos – eines mit und eines ohne Licht.
In der letzten Woche der Zeugenaussage rief Depps Team einen Metadaten-Experten in den Zeugenstand, um sich zu äußern. Norbert “Bryan” Neumeister sagte, dass alle drei Dateien “forensisch nicht übereinstimmen” und alle “irgendeine Art von Transformation durchlaufen mussten, um die Größe zu ändern.”
Durch die Analyse der Exif-Daten zeigten einige der Fotos, so Neumeister, dass die Software für die Datei nicht von einem iPhone stammte, sondern dass sie in einem Bearbeitungsprogramm gerendert wurde.
3. Das Gericht durch die öffentlichen Meinung beeinflussen
“Das Depp-Team hat sich im Gericht der öffentlichen Meinung als äußerst effektiv erwiesen”, sagte Halim Dhanidina, ein Partner der Anwaltskanzlei Werksman Jackson. “Sie haben ihren natürlichen Vorteil von Depps Popularität und dem guten Ruf, den er im Laufe seiner Karriere aufgebaut hat, genutzt.
Der Prozess gegen Depp und Heard war während des gesamten Verfahrens ein großes Online-Thema. Die Unterstützung für Depp überwog jedoch bei weitem die Unterstützung für Heard im Internet. Kleinere Momente aus dem Fall gingen viral, und sogar Depps Anwältin, Camille Vasquez, wurde von Millionen Menschen online gelobt.
Über das Anwaltsteam von Depp sagte Dhanidina: “Sie haben diesen Fall erfolgreich auf die einfache Frage reduziert, ob Heard eine Lügnerin ist. Diese Strategie war sehr klug, da sie bei den Geschworenen eindeutig Anklang fand und es Depp ermöglichte, einige der rechtlichen Hürden für den Nachweis der Verleumdung zu umgehen.
“Alles, was sie tun mussten, war zu zeigen, dass Heard in Bezug auf irgendetwas in dem Fall gelogen hat. Je breiter das Themenspektrum des Prozesses war, desto angreifbarer wurde Heard durch diese Strategie”, sagte er.
4. Mehrere Tonaufnahmen
Während des gesamten Prozesses wurden dem Gericht stundenlange Video- und Audioaufnahmen vorgespielt. Ein Großteil davon wurde von Depp und Heard selbst während ihrer Ehe aufgenommen, und es gab mehrere Anschuldigungen wegen körperlicher Gewalt während des gesamten Prozesses, und einige der Tonaufnahmen enthalten Eingeständnisse von Gewalt. Während eines Streits gegen Ende der Ehe scheint Heard Depp am Telefon zu verhöhnen.
“Sag es der Welt, Johnny. Sag ihnen, ‘Ich Johnny Depp … bin ein Opfer häuslicher Gewalt’ … und sieh zu, wie viele Leute dir glauben oder sich auf deine Seite schlagen”, sagte Heard zu Depp in der Aufnahme. Als sein Anwalt Depp fragte, was er als Antwort auf Heards Aussage, er sei ein Opfer häuslicher Gewalt, gesagt habe, antwortete Depp: “Ja, das bin ich: “Yes, I am.”
5. Heards Ausrutscher in einem Satz
Ein einziger Satz, den Heard vor Gericht sagte, hätte sie nach Ansicht eines Anwalts den ganzen Prozess kosten können. In der letzten Woche des Prozesses sagte Heard dem Gericht: “Ich weiß, dass so viele Leute kommen und alles für ihn sagen werden. Das ist seine Macht. Deshalb habe ich den Meinungsartikel geschrieben. Ich habe zu diesem Phänomen gesprochen.”
David Lin, ein Anwalt in New York, der sich auf Verleumdungsrecht spezialisiert hat, glaubt, dass Heards Motive für den Artikel wichtiger sind als die Frage, ob sie ihn tatsächlich geschrieben hat oder nicht.
“In Bezug auf ihre potentielle Haftung ist Amber Heards Motiv für das Schreiben des Meinungsartikels in gewisser Weise relevant, aber es ist nicht wirklich ein Hauptthema”, sagte Lin vor der Urteilsverkündung am Mittwoch gegenüber Newsweek: “Damit Johnny seinen Fall gewinnt, muss er beweisen, dass Amber den Meinungsartikel geschrieben hat, dass ihre Aussagen falsch waren und sich auf ihn bezogen und dass sie seinen Ruf verletzt haben.”
Lin deutete an, dass die Anerkennung von Depps Macht auf Eifersucht, Bosheit oder bösen Willen hindeuten könnte. Er fasste vor dem Urteilsspruch zusammen: “Wenn Johnny den Fall gewinnt, dann können Ambers Motive für die Äußerung (einschließlich des Wunsches, seine Macht zu untergraben) für die Zuerkennung eines Strafschadensersatzes äußerst relevant sein.”