Fünfter Lockdown droht! Skigebiete verwandeln sich in Corona-Hotspots – Personal in Hotels und Restaurants wird knapp


Eigentlich hatte alles nach einer erfolgreichen Ski-Saison in den Ski-Gebieten in Österreich und der Schweiz ausgesehen. Doch dann kam die Omikron-Variante und die Infektionszahlen waren steil angestiegen. Nun haben sich viele Ski-Gebiete in Corona-Hotspots verwandelt. Sogar die Tourismusbranche spricht sich jetzt für einen schnellen Lockdown aus, um mit dieser Maßnahme die Rest-Saison zu retten.

Lage in Österreich und der Schweiz spitzt sich wegen Omikron zu

In diesem Jahr hatten sich sowohl Österreich als auch die Schweiz für einen großen Ansturm auf die Ski-Gebiete vorbereitet. Und tatsächlich waren zahlreiche Touristen trotz der Corona-Pandemie zum Skifahren gekommen. Doch nun gehen die Infektionszahlen in unseren beiden Nachbarländern steil nach oben. Und dies hat bereits zu ernsten Problemen in der Tourismusbranche geführt. In Österreich waren am Mittwoch 9.761 Neuinfektionen gemeldet worden. Dies waren im Vergleich zum Vortag fast doppelt so viele Fälle. Das gleiche Bild auch in der Schweiz, wo der Inzidenzwert mittlerweile höher als 1.400 liegt. Die Lage in den Krankenhäusern scheint von dem Anstieg der Patientenzahlen allerdings noch nicht negativ beeinflusst worden sein.

Doch vor allem in der Tourismusbranche wird langsam das Personal knapp. Vor allem in den Tourismus-Gebiete Tirol und Salzburg. Dort fordert die Branche nun sogar bereits einen schnellen und kurzen Lockdown. Damit soll dann aber der Rest der Wintersaison gerettet werden. Wegen zahlreicher Infektionsfälle unter den Hotel- und Restaurant-Mitarbeitern sei der Betrieb der Einrichtungen kaum noch aufrechtzuerhalten.

Wegen Omikron-Variante – Mitarbeiter in der Tourismusbranche werden knapp

Angesichts der prekären Lage sagt auch der Chef des Kitzbühler Tourismusverbandes Christian Harisch jetzt: “Wenn wir jetzt nichts tun, haben wir ja sowieso einen faktischen Lockdown, das System ist schon dabei zusammenzubrechen.“ Aus diesem Grund wollen Bund und Länder am Donnerstag Beratungen zur aktuellen Lage durchführen. Seit Jahresende dominiert die deutlich ansteckendere Omikron-Variante das Infektionsgeschehen in Österreich. Und auch die Scheiz steckt mitten im “Omikron-Chaos“. In vielenTouri-Hotspots werden Mitarbeiter in Restaurants, Bars und Hotels knapp. Immer mehr Mitarbeiter sind entweder erkrankt oder müssen in Quarantäne. “Nach Weihnachten wurden fast alle unserer Mitarbeitenden positiv auf das Coronavirus getestet“, bestätigt Restaurantbesitzer Dimi Kefalas aus St. Moritz. Sein Restaurant hat vorübergehend dicht gemacht. Im schweizer Nobel-Skiort Davos war das Edel-Hotel “Grandhotel Belvédère“ ebenfalls wegen Corona zeitweise geschlossen. Betroffen sind vor allem die Regionen Graubünden und Wallis. In Zermatt und Verbier mussten Restaurants und Bars schließen. Dort leihem sich die Gastro-Betriebe die wenigen gesunden Mitarbeiter bereits untereinander aus.

Beliebteste Artikel Aktuell: