Gaskrieg – so will Putins treuer Gas-General Europa in die Knie zwingen!


Mit steigenden Spritpreisen, der Gaskrise und Firmen ohne Zugang zu Energie will Putin-Scherge Alexei Miller den Westen besiegen. Denn der amtierende Gazprom-Chef steht zu hundert Prozent hinter der Linie von Kreml-Despot Wladimir Putin. Auch deshalb tobt nach der russischen Invasion in der Ukraine nun ein Handelskrieg zwischen den westlichen Staaten und Moskau. Mit seinen Sanktionen hat der Westen Russland fast komplett aus dem internationalen Zahlungssystem geworfen. Zudem wird versucht russische Guthaben einzufrieren und so die russische Wirtschaft zu attackieren. Nun hat Putins Gas-General eine Gegenstrategie entwickelt – darauf müssen wir uns nun einstellen!

Russlands Gegenstrategie gegen westliche Sanktionen

In Sachen Wirtschaft ist Russland jedoch kein Riese. Lediglich in einigen Sektoren kann das Land der Wirtschaft des Westens Probleme bereiten. Dabei ist der Markt der fossilen Energieträgern eine Möglichkeit. Dort führt nun der Chef von Gazprom, Alexei Miller, den Kampf gegen den Westen. Und hat damit begonnen, den Staaten in Westeuropa den Gashahn zuzudrehen. Zeitgleich wurde ein Propaganda gestartet, dass die europäischen Regierungen die Schuld an der aktuellen Energiekrise und der daraus entstehenden Inflation mit steigenden Preisen tragen. Offenbar will Miller Europa auf diese Weise in Panik versetzten. Dies soll dann wiederum dafür sorgen, dass der Westen seine Unterstützung für die Ukraine einstellt. Dazu nimmt Miller auch in Kauf, dass die viele Milliarden teueren Pipelines in den Westen wertlos werden. Mittlerweile hat Europa bereits angekündigt, künftig kein Gas aus Russland mehr kaufen zu wollen. Vor diesem Standpunkt kommt Miller also lediglich dem Westen zuvor. Die Investition der Pipelines scheint sowieso bereits verloren.

China soll Europa als Kunde ersetzen

Nun plant Miller sein Gas statt nach Europa nach China zu verkaufen. Dazu müssen nun allerdings erst neue Pipelines in Richtung Asien gebaut werden. Technologie und Finanzierung wird es für diese Projekte aus dem Westen nicht geben. Doch auch dies dürfte dieses Projekt nicht verhindern. Denn es gibt zahlreiche Länder, die bei diesem Geschäft mitmachen werden. Allerdings dürfte dieses Strategie auch für die Russen kitzlig werden. Denn so gerät nun Russland in eine wachsende Abhängigkeit von China. Ein weiteres Problem für Russland ist nun auch, dass man sich bei seinen Gasverkäufen zu sehr auf Pipelines konzentriert hat und den Bereich Flüssiggas-Anlagen fast komplett ingnorierte. Das will man nun ändern. Aus diesem Grund zahlt Gazprom seinen Aktionären keine Dividende und konnte so die Kriegskasse um weitere 20 Milliarden Dollar aufstocken.

Alexei Miller: Er schuldet Putin seine Karriere

Die Karriere von Alexei Miller war von Putin gefördert worden. Dieser hatte den weitgehend unbekannten Doktoranden 2001 als Vorstandsvorsitzenden bei Gazprom instaliert und ihm die Leitung des wichtigsten Unternehmens Russlands anvertraut. Miller war Putin noch aus seine Zeit in St. Petersburg bekannt, wo beide gemeinsam für die Stadt gearbeitet hatten. “Er war kein Gasfachmann. Er hatte keinen Hintergrund in der Branche – und genau deshalb wurde er ernannt”, erklärt Thane Gustafson, Professor an der Georgetown University. Durch die Ernennung von Miller verschaffte sich Putin die Kontrolle über die Gasbranche. Und so gilt Alexei Miller aktuell als einer treuesten Putin-Loyalisten. “Miller ist jemand, der Putins Vertrauen genießt, jemand mit bedingungsloser Loyalität”, verdeutlicht auch Alexander Gabuev, Mitarbeiter bei Carnegie Endowment for International Peace. Mit dem Krieg in der Ukraine wird Millers Geschäft nun natürlich erschwert. Doch dies war für den Gazprom-Chef kein Grund sich zu beschweren. Im Gegenteil! Kurz nach Putins Einmarsch in der Ukraine schwor Miller die 500.000 Mitarbeiter von Gazprom auf Putins Linie ein. Man kann also mit gutem Recht behaupten, dass Miller zur Zeit einige der wichtigsten Funktionen ausübt, um Wladimir Putin zu unterstützen. Geschadet hat es Miller sicher nicht. Sein Vermögen wird auf 710 Millionen US-Dollar geschätzt.

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