Gil Ofarim: Hat er alle belogen? Bericht einer Anwaltskanzlei entlastet Hotelmitarbeiter


Offenbar geht der polemische Fall um Sänger Gil Ofarim in eine nächste Runde. Denn nun entlastet ein Bericht einer Anwaltsfirma den von Ofarim beschuldigten Mitarbeiter. Das Gutachten einer renommierten Anwaltskanzlei lässt nun stattdessen den Musiker schlecht aussehen.

Neues Gutachten im Fall Gil Ofarim

Nachdem zuletzt schon Zweifel an der Darstellung des Musikers aufgekommen waren, dass dieser eine Kette mit einem daran befindlichen Davidstern tatsächlich, wie von ihm angegeben, offen getragen hatte, kommen nun durch ein Gutachten einer Anwaltskanzlei weitere Details ans Licht, die den Musiker belasten. Der 39-Jährige hatte vor einigen Tagen die Mitarbeiter des Hotels “The Westin” in Leipzig beschuldigt, ihn antisemitisch beleidigt zu haben. Grund sei laut Ofarim gewesen, dass er offen sichtbar eine Kette mit einem Davidstern getragen habe. Nach den Anschuldigungen des Musikers hatte das Hotel die Anwaltskanzlei Pauka & Link engagiert, um den Vorfall zu untersuchen. Mittlerweile liegt das Gutachten, das die Vorfälle auf 118 Seiten zusammenfasst, vor. Basierend auf dem Bericht hatte das Hotel bereits in der vergangenen Woche angekündigt, nicht gegen den beschuldigten Mitarbeiter vorzugehen.

Gutachten wirft schlechtes Licht auf Gil Ofarim

Laut dem Bericht soll offenbar etwas anderes den Eklat ausgelöst haben. So soll keiner der befragten Mitarbeiter oder der vor Ort anwesenden Zeugen die Version des Musikers bestätigt haben, wie die Wochenzeitung “Die Zeit” berichtet. Die Zeugen hatten jedoch ausgesagt, dass Ofarim seinerseits dem Hotelmitarbeiter mit der Veröffentlichung eines Videos gedroht habe, nachdem dieser angeblich einen anderen Gast des Hotels vorgezogen habe. Daraufhin habe der Musiker dann außerdem angekündigt, dass das angekündigte Video viral gehen werde. Bisher hat sich der Musiker einerseits noch nicht zu dem Gutachten der Anwälte geäussert.

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