Grausame Hinrichtung im Rockermilieu? – Cousin von Hanebuth-Kumpel in Hannover erschossen


Allem Anschein nach hat sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover am Dienstagabend eine brutale Hinrichtung abgespielt. Am Tatort weisen eine zersplitterte Scheibe und ein Boden voller Blut auf die schreckliche Tat hin. Denn die tödlichen Schüsse sind offenbar an einer Haltestelle der Stadtbahn gefallen.

Mann (31) wurde regelrecht hingerichtet

Nach bisherigen Erkenntnissen sei der Italiener Filippo S. (34) am Dienstagabend gegen 23:15 Uhr aus der Linie 2 der Stadtbahn an der Haltestelle Fiedelerstraße ausgestiegen. Dort soll der 34-jährige dann in einen Streit mit Jugendlichen geraten sein. Einer der Teenager habe eine Waffe gezogen und zweimal auf sein Opfer geschossen. Dabei war Filippo S. schwer verletzt worden. Er erlag wenig später seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Zuvor hatten die Rettungskräfte das Opfer am Tatort noch einmal reanimieren können. Die Tat soll sich nur 300 Meter vom Haus des Opfers entfernt abgespielt haben. Der erschossene Mann hinterlässt eine Ehefrau und eine kleine Tochter. Offenbar scheint nicht ausgeschlossen, dass es sich bei der Tat um eine Rocker-Fehde handeln könnte. Denn bei dem Verstorbenen soll es sich um einen Cousin von Hells-Angels-Mitglied Fabio S. (49) gehandelt haben. Dieser wiederum ist ein enger Vertrauter des berüchtigten Rockerbosses Frank Hanebuth (58). Bislang sind die Motive für die Tat allerdings weiter unklar.

Polizei hat Fahndung nach dem Täter eingeleitet

Im Zusammenhang mit der blutigen Tat bitte die Polizei nun Augenzeugen darum, Angaben zum Tatverlauf zu machen. Angeblich soll der Täter gerade 17 Jahre alt sein und lange, lockige Haare tragen. Zum Zeitpunkt der Tat habe dieser sich in Begleitung einer Frau befunden. Auch nach ihr fahnden die Beamten. Am Morgen nach der Tat hatten Angehörige des Opfers am Tatort Blumen abgelegt. Während einige der Angehörigen dort trauerten, sollen wiederum andere Personen der Gruppe den Täter lautstark verflucht haben.

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