Hamburger Polizei hofft auf neue Hinweise zu zerstückelter Frauenleiche


Übergroßes T-Shirt könnte zu Täter führen – Leichenteile trieben in Gewässern

Rund drei Jahre nach dem Fund einer zerstückelten Frauenleiche in Hamburger Kanälen und anderen Gewässern hoffen die Ermittler durch ein auffälliges T-Shirt auf neue Hinweise. An dem Hemd in der Übergröße 3XL sei DNA der Toten und eines Manns gefunden worden, teilte die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mit. Das T-Shirt war damals am Elbufer im Stadtteil Rissen gefunden worden, wo auch Leichenteile lagen.

Bei dem mutmaßlichen Opfer handelt es sich um die 48-jährige Maria. A. aus Äquatorialguinea, die am 1. August 2017 vermisst gemeldet wurde. In den Wochen nach ihrem Verschwinden tauchten nacheinander immer wieder Teile ihrer Leiche in und an Hamburger Gewässern auf. Unter anderem trieb ihr Torso in einem Kanal. Auch der abgetrennte Kopf der Frau wurde gefunden.

Die Ermittler gingen bereits damals von einem Tötungsdelikt an der im Prostitutiongewerbe tätigen Frau aus. Einen Verdächtigen gibt es bisher nicht. Durch Hinweise zu dem auffällig großen T-Shirt hoffen die Ermittler nach eigenen Angaben nun auf neue Ansätze.

by Ina FASSBENDER

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