Heftige Angriffe auf Gesundheitsminister Jens Spahn – Verschwörungtheoretiker beschimpfen und bespucken den Politiker


Am Wochenende ist es bei den Corona-Demonstrationen in Berlin zu Ausschreitungen gekommen. Doch nicht nur Berlin scheint in diesem Zusammenhang ein heißes Pflaster zu sein. Nun wurde der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn bei einem Wahlkampfauftritt in Nordrhein-Westfalen von Gegnern der Corona-Politik beschimpft und bespuckt.

Corona-Pandemie steigert den Ärger bei den Bundsbürgern

Fiese Attacke auf den deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU). Dieser wurde nämlich am Samstag auf einer NRW-Wahlkampf-Veranstaltung von Corona-Leugnern und unzufriedenen Bürgern attackiert. Aus diesem Grund musste Spahn schließlich aus der Fußgängerzone in eine angrenzende Halle ausweichen. “Ich habe Corona nicht erfunden“, rechtfertigte sich der Politiker laut der Aussagen von Augenzeugen des Vorfalls. Diese bestätigen, dass der bekannte Politiker von einigen Teilnehmer gar beschimpft und bespuckt worden sei. Am Samstag war Spahn als Gast in Nordrhein-Westfalen, um einer CDU-Veranstaltung zum Kommunalwahlkampf beizuwohnen. Angeblich sei die Stimmung bei der Veranstaltung erst gekippt, als der extra aus Berlin angereiste Minister aus Berlin sich ans Mikrofon begeben hatte. Zuvor hatte Gegner im Internet gezielt dazu aufgerufen, die Rede von Spahn auf der Veranstaltung zu stören.

Gesundheitsminister äussert sich zu den Vorfällen

Nach diesen traurigen Vorfällen hatte sich Jens Spahn in einem Gespräch mit der Zeitung “Rheinischen Post“ (Montag) über den Angriff geäussert: “Wir müssen das Gespräch und den Dialog mit denen suchen, die unzufrieden sind mit unserer Corona-Politik. Denn wir bleiben als Gesellschaft nur zusammen, wenn wir miteinander reden.“ Dabei stellte Spahn klar, dass die Politik natürlich keinesfalls die Wahrheit gepachtet hätte. Deswegen seien kritischen Diskussionen auch ein Teil der Demokratie. Doch dann schränkte der Minister ein: “Sie funktionieren aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, zuzuhören. Aber wenn geschrien, gespuckt und gepöbelt wird, geht’s halt leider nicht“, kommentierte Spahn. Bereits vor einigen Wochen war Spahns Wagen bei einem Auftritt in Wuppertal von einem Mann und einer Frau blockiert worden. Gegen diese Personen ermittelt die Polizei nun wegen Nötigung.

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