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Ausgerechnet an Bord eines Kreuzfahrtschiffs musste Schlagerbarde Heino den schlimmsten Schicksalsschlag seines Lebens verkraften. Dabei war der Sänger eigentlich als Star für das Bordprogramm engagiert worden und hatte deshalb mit Ehefrau Hannelore die einwöchige Mittelmeer-Rundreise vom italienischen Hafen in Savona angetreten.
Heino hatte eine dunkle Vorahnung
Doch schon zu Beginn der Kreuzfahrt hatte Heino eine seltsame Vorahnung, so dass der bekannte Sänger die Kreuzfahrt gar nicht in vollen Zügen genießen konnte. Denn seit seiner Ankunft an Bord hatte sich Heino Sorgen um seine Tochter gemacht. Und dazu hatte der erfolgreiche Volksmusiker auch guten Grund. An einem Abend erhielt Heino dann einen schrecklichen Anruf. An seiner Seite befand sich zu diesem Zeitpunkt gerade der bekannte Schlagersänger Jürgen Drews der ebenfalls an Bord des Schiffes gewesen war. Mit einem Anruf wurde Heino über den Tod seiner Tochter informiert. Diese war psychisch labil und hatte sich auf grausame Weise das Leben genommen. Polizisten hatten Heinos Tochter Petra in ihrer Wohnung aufgefunden, wo sie sich mit nur 35 Jahren das Leben genommen hatte.
Heino trauert noch immer um seine Tochter
Auch Petras Mutter hatte sich im Jahr 1988 bereits das Leben genommen und wurde von dem damals 19 Jahre alten Mädchen tot in der Wohnung aufgefunden. Von diesem schweren Schicksalsschlag hatte sich Petra offenbar niemals wieder erholt. Trotzdem hatte sich Heino unmittelbar nach der Todesnachricht entschlossen, seinen Auftritt vor den 1.500 an Bord befindlichen Gästen trotzdem durchzuführen. Der damals 64-jährige Heino widmete das Konzert an diesem tragischen Abend seiner Tochter Petra und sang in seiner rund 90-minütigen Show weitgehend melancholische Seemanslieder wie “La Paloma”. Obwohl dieser Vorfall nun bald 20 Jahre zurückliegt, hat Heino noch immer nicht mit diesem schlimmen Erlebnis abgeschlossen. “Ich trauere immer noch um Petra, auch wenn ich das nach außen selten zeige“, gab der Sänger vor kurzem offen zu.