Heißluftballon reißt bei Start Auto mit – deutscher Ex-Agent getötet!


Eigentlich sollte es ein unvergessliches Erlebnis werden! Stattdessen endete eine geplante Fahrt mit einem Heißluftballon in einer Katastrophe. Bei einem Unfall ist am Montagnachmittag in Beelitz (Brandenburg) eine Person tödlich verletzt worden – es ist der frühere BND-Agent Friedrich G.!

Heftige Windböe verursacht Katastrophe

Am Montagnachmittag ist es bei den Vorbereitungen zum Start eines Heißluftballons durch einen örtlichen Anbieter in Beelitz (Brandenburg) zu einem tödlichen Unfall gekommen, der sich in der Treuenbrietzener Straße abgespielt hatte. Erste Erkenntnisse belegen, dass die Mitarbeiter des Anbieters den Ballon auf einer Wiese mit Luft befüllt hatten, als dieser von einer starken Windböe erfasst worden war. Diese war so stark, dass der Ballon über die Wiese gezerrt wurde, obwohl der Ballon an einem Auto samt Anhänger befestigt worden war. Auch das Fahrzeug und der Anhänger wurden weg geschleudert. Dabei war ein Fahrgast (69), der auf den Start des Ballons gewartet hatte, mitgerissen und tödlich verletzt worden. Neben dem Ballonpilot hatten auch Mitarbeiter des Betreibers und anderen Fahrgäste den schrecklichen Unfall miterleben müssen. Sie mussten anschließend psychologisch betreut werden.

Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Wie die Polizei bestätigt, hatten sich vor dem Start des Ballons rund ein Dutzend Personen an der Unfallstelle versammelt. Es sei ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden. Experten in der Materie bezeichnen es als übliches Verfahren, den Ballon vor dem Start an einem Fahrzeug zu befestigen. “Wichtig ist es, dass die Befestigung möglichst vorne am Fahrzeug und nicht an dem deutlich leichteren Anhänger, auf dem der Ballon zum Startpunkt fährt, festgemacht wird“, gibt der Luftfahrt-Sachverständige Robert Meyknecht zu Protokoll. Zudem müsse darauf geachtet werden, dass die Fahrgäste während dieses Vorgangs nicht zu nah am Korb des Ballons stehen, da dieser von Windböen erfasst werden könnte. Generell sei die Befestigung an einem Fahrzeug aber ein übliches und sicheres Verfahren, urteilte Experte Meyknecht. Der Ballonfahrt-Anbieter hatte sich am Dienstag nicht zu dem Unfall geäußert und war für eine Stellungnahme bisher nicht zu erreichen.

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