Hoffnung auf einen Impfstoff – Impfung von CureVac scheint gut verträglich


Gerade erst hat die 1. Studie des Tübinger Unternehmens CureVac begonnen, bei dem der von der Firma entwickelte Impfstoff gegen das Coronavirus an Freiwilligen ausprobiert wird. Bisher ist CureVac sehr zufrieden, da der Impfstoff nach ersten Erkenntnissen gut verträglich und sicher scheint.

Erste Freiwillige erhält Impstoff von CureVac

Nun hat das Unternehmen aus Tübingen also mit der ersten Studie an freiwilligen Probanden begonnen. Als erste Teilnehmerin der Studie war eine 29-jährige Probandin am Freitag mit dem neu entwickelten Impfstoff geimpft worden. Anschließend wurde die Frau für 24 Stunden im Krankenhaus stationär betreut, um die Risiken zu minimieren. Mittlerweile ist die Testperson wieder aus der Klinik entlassen worden, telefoniert regelmäßig mit den an der Studie beteiligten Ärzten und schaut zu Kontrollvisiten vorbei. “Es sieht sehr, sehr gut aus, was die Verträglichkeit und Sicherheit des Impfstoffs angeht”, erklärte Studienleiter Peter Kremsner vom Institut für Tropenmedizin am Montag. Nun sollen im Verlauf des heutigen Tages die nächsten 3 Teilnehmer der Studie geimpft werden.

Zweite Impfung wird in einem Monat vorgenommen

Sollte es auch bei diesen 3 Probanden keine Probleme geben, dann folgt in einem Monat eine zweite Impfung mit einer erhöhten Dosis des Impstoffs. Die Tübinger Firma CureVac war das zweite deutsche Unternehmen nach der Firma Biontec aus Mainz, die von den Behöden die Erlaubnis erhalten hatte, ihren entwickelten Impfstoff in klinischen Studien zu testen. Allerdings handelt es sich bei dem Impfstoff von CureVac um einen Impfstoff, der auf dem Botenmolekül mRNA basiert, der im menschlichen Körper die Bildung eines Virus-Eiweißes produziert. Damit wird eine Immunreaktion des Körpers ausgelöst, die vor einer Infizierung mit dem Coronavirus schützen soll. Damit unterscheidet sich der Impfstoff von CureVac von allen bisher in der Testphase befindlichen Impstoffen.

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