Hoffnung! Corona-Impfungen schützen stark vor Ansteckung – erste Studien bringen tolle Zahlen


In den USA gibt es nun offenbar erste Daten wie wirksam die Impfungen gegen das Coronavirus tatsächlich sind. Dabei wurde offenbar bestätigt, dass die Impfungen gegen das hochgefährliche Coronavirus offenbar in den meisten Fällen vollständig gegen eine Ansteckung schützen.

Impfungen schützen sehr gut gegen Ansteckungen mit Covid-19

Nach den jetzt vorliegenden Daten können sich allerdings auch voll immunisierte Menschen mit dem Coronavirus anstecken. Dabei handelt es sich sich jedoch nur um einen kleinen Bruchteil der geimpften Personen. Nun hat die US-Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control“ (CDC) ihre Untersuchungsergebnisse veröffentlicht. Dort hatte man vom 1. Januar 2021 bis zum 30. April des Jahres alle aufgetretenen Corona-Fälle erfasst, die es trotz einer vollständigen Impfung gegeben habe. Insgesamt seien in diesem Zeitraum in den USA 10.262 Infektionsfälle aufgetreten, bei denen vollständig geimpfte Menschen betroffen gewesen seien. Bei 30 % dieser Personen war die Erkrankung asymptomatisch verlaufen. Rund 10 % der betroffenen Personen musste im Krankenhaus behandelt werden. In zwei Prozent der Fälle waren die betroffenen Menschen verstorben. Allerdings liege das Durchschnittsalter der verstorbenen Personen bei 82 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt waren bereit 101 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Damit mussten lediglich 0,001 Prozent der geimpften Personen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. In den USA werden die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson verimpft.

Warum lässt die Impfwirkung bei einigen Menschen schnell nach?

Doch warum kommt es zu diesen Fällen, bei denen die Schutzwirkung der Impfung offenbar schnell nachlässt? “Es gibt immer sogenannte Non-Responder, die auf Impfungen nicht reagieren. Außerdem kann gerade bei älteren Menschen die Immunreaktion auf Impfstoffe geschwächt sein“, verdeutlicht die Pandemiebeauftragte und Ärztin Dr. Lisa Federle gegenüber der “Bild”-Zeitung. Zudem könne nach ihrer Auffassung auch eine falsche Lagerung des Impfstoffes zum teilweisen Verlust seiner Wirkung führen. Auch in Deutschland wurden Ansteckungen nach den Impfungen entdeckt. Vor allem in Alten- oder Pflegeheimen war es nach den Impfungen zu Ansteckungen gekommen. “Das zeigen eine Reihe positiver PCR- und Schnelltests. Einziger Vorteil ist, dass diese Leute nur leichte oder gar keine Symptome haben“, verdeutlicht Dr. Lisa Federle. Aus diesem Grund müsse man bereits jetzt die Auffrischungsimpfungen in den Heimen planen. Denn es gibt bisher noch keine Ergebnisse, wie lange der Impfschutz vorhält. Federle forderte deshalb eine Strategie um die Bundesbürger auch weiter zu schützen. Die Medizinerin geht davon aus, dass zukünftig wohl ein Auffrischungsimpfung pro Jahr notwendig sein könnte. “Aber mit Sicherheit kann man das noch nicht sagen“, verdeutlichte Federle.

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