Hollywood-Star Olivia de Havilland mit 104 Jahren gestorben


Als Melanie in “Vom Winde verweht” weltberühmt geworden

In der Rolle der stillen und großherzigen Melanie in “Vom Winde verweht” kam sie in der Goldenen Ära von Hollywood zu Weltruhm – nun ist die Schauspielerin Olivia de Havilland im Alter von 104 Jahren gestorben. Die zweifache Oscar-Preisträgerin sei “friedlich und eines natürlichen Todes” in Paris gestorben, teilte am Sonntag ihre Agentin Lisa Goldberg mit. De Havilland lebte seit Jahrzehnten in der französischen Hauptstadt.

Die Schauspielerin galt als eine der wichtigsten Repräsentantinnen der Goldenen Ära Hollywoods. Sie wurde mit “Vom Winde verweht”, einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, 1939 weltberühmt. In dem legendären Südstaaten-Melodram um die Liebe von Scarlett O’Hara und Rhett Butler verkörperte de Havilland den Gegenpart zur stürmischen Scarlett: Als stille und großherzige Melanie spielte sie sich in die Herzen ihrer Fans.

Ihre zwei Oscars holte de Havilland allerdings nicht mit diesem Film, sondern für ihre Rollen in “Mutterherz” und “Die Erbin”. Insgesamt war sie fünfmal für den Oscar nominiert.

De Havilland wurde am 1. Juli 1916 als Tochter britischer Eltern in Japan geboren. Sie lebte seit Beginn der 1950er Jahre in Paris. Die Schauspielerin war zweimal verheiratet: zuerst mit dem Autor Marcus Goodrich und später mit dem Journalisten Pierre Galante. Für Schlagzeilen sorgte auch immer wieder ihre Dauerrivalität mit ihrer ebenfalls in Hollywood erfolgreichen jüngeren Schwester Joan Fontaine.

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