Wieder einmal eine traurige Nachricht aus Hollywood. Schauspieler Irrfan Khan ist tot. Der aus Indien stammende Schauspieler war sowohl in Amerika als auch in seinem Heimatland Indien ein Star. Einem größeren Publikum wurde er durch die Filme “Slumdog Millionaire” und “Life of Pi” bekannt. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 53 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Bereits seit 2 Jahren hatte sich Khan wegen einer seltenen und heimtückischen Krebserkrankung in London behandeln lassen.
Hollywood-Star verliert Kampf gegen den Krebs
Wie der englische Sender BBC bestätigt , ist Khan nun in der indischen Stadt Mumbai gestorben. Anfang der Woche sei Irrfan Khan in ein Krankenhaus der indischen Hauptstadt eingeliefert worden. Anscheinend hatte sich der Schauspieler eine Darminfektion zugezogen. Berits 2018 war bei Khan ein neuroendokriner Tumor diagnostiziert worden. Dabei handelt es sich um eine relativ seltene Art von Krebs. Neuroendokrine Tumore finden sich vor allem im Magen-Darm-Trakt, dem Bronchialsystem (Atemwege/ Lunge) oder der Bauchspeicheldrüse. Seit etwa zwei Jahren verbrachte der Leinwand-Star viel Zeit in London, wo er wegen dieser Krebserkrankung von Spezialisten behandelt wurde.
Irrfan Khan war 30 Jahre in der Schauspielbranche
In seiner Karriere war Khan für über 30 Jahre in der Schauspielbranche aktiv. Seine Anfänge machte Khan in seiner Heimat Indien, wo er vor allem für seine Vielseitigkeit bekannt war. Schnell stieg er in die Riege der bekanntesten Schauspieler von Bollywood auf. Unter andere spielte er tragende Rollen in legendären indischen Filmen wie “Vishal Bhardwajs Krimidrama Maqbool” und “Piku”. Doch auch in Hollywood war der Schauspieler ein gefragter Mann und Teil der Kino-Blockbuster “Jurassic World”, “Inferno” und “The Amazing Spider-Man”. Auch in preisgekrönten Dramen wie “The Namesake”, “Slumdog Millionaire” und “Life of Pi” machte Khan durch seine schauspielerische Leistung von sich reden. Für seine Rolle im Film “Metro: Die Liebe kommt nie zu spät” erhielt Khan den Filmfare Award als bester Nebendarsteller.