Immer mehr Nebenwirkungen! Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff ausgesetzt!


Erneuter Rückschlag im Kampf gegen das heimtückische Coronavirus. In zwei schwedischen Krankenhäusern ist es nun offenbar zu einer ungewöhnlichen Häufung von Nebenwirkungen gekommen. Viele der geimpften Personen hatten über Fieber geklagt. Aus diesem Grund hat man nun in zwei schwedischen Provinzen die Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca vorsorglich gestoppt.

Provinzen in Schweden stoppen Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff

In zwei schwedische Provinzen sind jetzt die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorerst gestoppt worden. Dies berichtet nun der öffentlich-rechtliche Sender SVT. Hintergrund des Impfstopps sollen Vorfälle in Sörmland sein, wo es offenbar zu einer Häufung von Nebenwirkungen gekommen sein soll. Davon betroffen gewesen sei das Personal zweier Krankenhäuser. Von 400 geimpften Personen hatten insgesamt 100 über Nebenwirkungen geklagt. Die meisten der Mitarbeiter hatten Fieber bekommen. “Wir stoppen die Verabreichung bis auf Weiteres, um das zu Ganze zu untersuchen“, gibt Magnus Johansson, der Arzneimittelverantwortliche von Sörmland, bekannt. Noch gibt es keine Vermutung, wieso ausgerechnet in diesen Krankenhäusern verstärkt Nebenwirkungen aufgetreten sind.

AstraZeneca beruhigt die Öffentlichkeit

Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen AstraZeneca versucht die Menschen zu beruhigen. “Derzeit sind die gemeldeten Reaktionen so, wie wir sie aufgrund der Erkenntnisse aus unserem klinischen Studienprogramm erwarten würden“, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der “Bild”-Zeitung. Der Impfstoff von AstraZeneca war kürzlich als 3. Impfstoff von der Europäischen Union zugelassen worden. Außerdem hatte auch ein Streit um die rechtzeitige Lieferung der von der EU bei dem Unternehmen bestellten Mengen für Schlagzeilen gesorgt. In Österreich ist der Impfstoff bereits im Einsatz. Dort sollen im März weitere 700.000 Dosis geliefert werden. Allerdings bestehen Befürchtungen, dass der Impfstoff gegen die in Tirol bereits verbreitete Corona-Mutation aus Südafrika nur eingeschränkt wirksam sein könnte.

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