Impfskandal – Bundesland zahlt Entschädigung – Müssen 10.000 Menschen erneut geimpft werden?


Vor einigen Monaten war es im Kreis Friesland zu einem echten Skandal gekommen. Dort hatten eine Krankenschwester einigen impfwilligen Personen offenbar Kochsalzlösung statt des Impfstoffs gespritzt. Nun will das Land Niedersachsen für die betroffenen Personen eine Entschädigung zahlen.

Impfskandal im Kreis Friesland zieht weite Kreise

Der vor Monaten aufgedeckte Impfskandal im Kreis Friesland scheint weitere Kreise zu siehen als zunächts angenommen. In einem der Impfzentren hatte eine Krankenschwester zugegeben insgesamt 6 Spritzen mit Kochsalzlösung verabreicht zu haben, da ihr angeblich eine der Ampullen mit Impfstoff auf den Boden gefallen und zebrochen sei. Doch offenbar kann die Polizei nicht ausschließen, dass bis zu 10.000 Menschen mit Kochsalzlösung geimpft wurden. Aus diesem Grund wird das Land Niedersachsen den vermeintlich betroffenen Personen nun eine Entschädigung zahlen.

Niedersachsen bietet betroffenen Personen Entschädigungen an

An diesen Zahlungen wird sich auch der Landkreis Friesland beteiligen. So soll eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro an diejenigen Personen gezahlt werden, die eine der Impfungen wiederholen müssen. Sogar 50 Euro erhalte diejenigen, die zweimal nachgeimpft werden müssen. Dies gab der Landkreis Friesland jetzt online auf seiner Homepage bekannt. Damit die Entschädigung gezahlt wird, müssen die Betroffenen einen Antrag auf Nachimpfung stellen und diese Nachholimpfung dann auch nachweisen. Wie nun der NDR berichtet wird das Land Niedersachsen die Kosten für diese Aktion übernehmen.

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