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Gibt es etwa endlich einen Lichtblick im Kamof gegen das heimtückische und potenziell tödliche Coronavirus? Die Forscher der renommierten Universität Oxford melden jetzt Erfolge bei der Erforschung eines Impfstoffes. Der von der Universität entwickelte Impfstoff scheint nach ersten Studien sowohl sicher als auch wirksam gegen das Virus zu sein.
Universität Oxford meldet Durchbruch im Kampf gegen das Coronavirus
Diese Meldung aus Großbritannien macht vielen Menschen rund um den Globus Hoffnung auf ein baldiges Ende der aktuellen Corona-Pandemie. Denn die Untersuchung eines von der britischen Universität Oxford entwickelten Impfstoff an mehr als 1.000 Testpersonen, die am Montag im Fachmagazin „Lancet“ erschienen ist, macht Hoffnung, dass der Impfstoff schon bald zur Verfügung steht. Die britische Regierung hatte bereits im Vorfeld der Tests rund 100 Millionen Impfstoffdosen bestellt. “Wir sehen eine gute Immunantwort bei fast jedem“, bestätigte Dr. Adrian Hill, Direktor des Jenner Instituts der Uni Oxford. Die Universität hat den jetzt getesteten Impfstoff in Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca entwickelt. In der nächsten Phase wird der Impfstoff nun an rund 10.000 Probanden in Großbritannien und anderen stark betroffenen Ländern wie beispielsweise Brasilien getestet. Angeblich soll der in Oxford entwickelte Impfstoff gleich doppelt gegen das Virus wirken. Er bildet nämlich nicht nur Antikörper gegen das Virus, sondern fördere auch die Bildung von T-Zellen. Bisher verzeichnete man bei den Studien nur leichte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Erschöpfung.
Suche nach dem Impfstoff geht weiter
Auch in anderen Ländern geht die Suche der Wissenschaftlern und Pharmaunternehmen nach geeignetetn Corona-Impfstoffen weiter. Der Impfstoff aus Oxford gehört jedoch eindeutig zu den aussichtsreichen Kandidaten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt, dass im Moment mehr als 20 Impfstoffe bereits in klinischen Studien an Menschen getestet werden. Darunter befinden sich auch 2 Impfstoffe der Firmen Biontech aus Mainz und CureVac aus Tübingen. Gute Nachrichten gibt es wohl auch aus China zu vermelden. Die zweite Testreihe eines Impstoffes, der in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen CanSino Biologics entstanden ist, habe eine sehr starke Bildung von Antikörpern ausgelöst, schreibt die medizinische Fachzeitschrift “The Lancet“. Man darf also guter Hoffnung sein, dass bereits im Laufe des Jahres ein Impfstoff gegen das Coronavirus zum Einsatz kommen wird.