Inferno auf bayrischem Campingplatz – Explodierte Gasflasche sorgt für Großbrand – Mindestens 7 Verletzte gemeldet


Im bayrischen Wallesau ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem schweren Unglück auf einem Campingplatz gekommen. Nach der Explosion einer Gasflasche war dort eine wahre Flammen-Hölle entstanden, die auf zahlreiche Parzellen übergegriffen hatte. Bei dem Brand sollen mindestens 7 Personen zum Teil schwer verletzt worden sein.

Großbrand auf einem Campinplatz verursacht zahlreiche Verletzte

Insgesamt sieben Verletzte und zehn ausgebrannte Mobilheime ist die Bilanz eines Feuers auf dem Campingplatz im bayrischen Wallesau, nachdem dort in der Nacht zum Sonntag zunächst die Explosion einer Gasflasche einen Brand ausgelöst hatte. Anschließend griffen die Flammen auf weitere Teile des Campingplatzes über. Die anrückenden Rettungskräfte konnten den Flammenschein des Feuers schon aus großer Entfernung wahrnehmen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Dabei kamen auch zwei Hubschrauber zum Einsatz. Diese suchten den Wald um den Campingplatz ab, in dem sich einzelne Camper vor den Flammen in Sicherheit gebracht hatten. Ausgelöst worden war der Brand in einem der Wohnwagen, als eine Familie mit einer Gasflasche hantiert hatte. Bei der Explosion sei es zu einer Stichflamme gekommen. Ein Augenzeuge (50) konnte die Familie (2 Erwachsene und ein Kind) aus dem brennenden Wohnwagen befreien.

Insgesamt 7 Personen bei Großbrand verletzt

Dabei zog sich der 50-jährige Retter allerdings selbst schwere Verbrennungen zu. Zudem wurde der 39-jährige Familienvater ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Seine Frau musste mit einer Rauchvergiftung in einer Klinik behandelt werden. Das Kind kam ohne Verletzungen davon. Von dem Wohnwagen ausgehend hatte das Feuer dann auf 15 bis 17 weitere Parzellen übergegriffen. Dabei hatten vier weiter Camper leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Diese konnten vor Ort behandelt werden. Neben der Feuerwehr Roth kamen auch Kräfte des Technische Hilfswerks, des Rettungsdienstes und der Wasserwacht zum Einsatz. Zudem kümmerten sich zwei Pfarrer der Notfallseelsorge und mehrere Mitarbeiter der Johanniter Krisenintervention um die Augenzeugen. Insgesamt seien rund 200 Personen im Einsatz gewesen. Die Kriminalpolizei in Schwabach soll nun die Hintergründe des Vorfalls aufklären.

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