Interpol warnt vor Impf-Mafia! Angst vor Diebstahl und gefälschten Impfstoffen!


Gerade erst haben einige Pharmaunternehmen erfolgreich einen Impfstoff gegen das heimtückische und potenziell tödliche Coronavirus entwickelt, da warnt Interpol bereits vor einem deutlichen Anstieg der Kriminaliät. Denn die internationale kriminalpolizeiliche Organisation rechnet mit einer wahren Verbrechenswelle rund um den Impfstoff und sagt Fälschungen, Einbrüche und Überfälle auf Transporter voraus.

Hat das internationale Verbrechen ein Auge auf die Impfstoffe geworfen?

Keine guten Neuigkeiten von Interpol. Die internationale Polizeibehörde glaubt, dass sich durch die Entwicklung der Impfungen gegen das Coronavirus ein neuer Markt für das organisierte Verbrechen öffnet. “Der Impfstoff ist das flüssige Gold 2021. Er ist das Wertvollste, was im kommenden Jahr zu verteilen ist“, erklärt Jürgen Stock, Generalsekretär der Internationalen Polizei-Organisation gegenüber der “Wirtschaftswoche“. “Wir werden Diebstähle und Lagereinbrüche sehen und Überfälle auf Impfstoff-Transporte. Ein Virus breitet sich von Asien über alle Kontinente aus – und ihm folgt eine Kriminalitätswelle, sozusagen eine Parallel-Pandemie des Verbrechens.“ Offenbar rechnet der Interpol-Beamte nun damit, dass die Institutionen, die bei der Bewältigung der Corona-Pandemie mithelfen, nun in den Fokus von Kriminellen geraten könnten. Dies bedeutet unter anderem eine erhöhte Gefahr für Behörden, Labore, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser.

Interpol warnt vor gefälschten Corona-Impfstoffen

Eine große Gefahr sieht Interpol vor allem in gefälschten Corona-Impfstoffen oder auch gefälschten Corona-Tests, wenn die Menschen mit dem Ende der Pandemie wieder langsam damit beginnen internationale Reisen durchzuführen. Bereits jetzt warnt die Polizeibehörde wegen “möglicher krimineller Aktivitäten“ wie “Fälschung, Diebstahl und illegaler Werbung für Covid-19- und Grippeimpfstoffe“. “Statt wie vorher zum Beispiel Medikamente zu fälschen, sind sie blitzschnell auf gefälschte Desinfektionsmittel, angebliche Anti-Viren-Medizin und minderwertige Schutzmasken übergegangen“, erklärt Interpol-Chef Stock der “Wirtschaftswoche“. Offensichtlich gäbe es bereits Anstrengungen des organisierten Verbrechens die Lieferketten bei der Verteilung des Impfstoffes zu unterwandern. In Deutschland soll die Lagerung und Auslieferung des Impfstoffes durch Polizei und Bundeswehr geschützt werden.

Hackerangriffe haben zugenommen

Vor allem in den Netzwerken hat die Entwicklung des Impfstoffes sich bemerkbar gemacht. In einem Bericht hatte IT-Riese IBM vor Hackerattacken auf Unternehmen gewarnt, die Teil der Kühlkette des Corona-Impfstoffes seien. Zum gleichen Schluß war auch das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik bereits im November gekommen.. „Die Bedrohungslage der deutschen Impfstoffhersteller schätzen wir als hoch ein“, hatte BSI-Präsident Arne Schönbohm erklärt. Immerhin liege Deutschland international in der Spitzengruppe bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen.

“Deshalb sind Hersteller ein attraktives Ziel für Cyber-Angreifer“, glaubt Schönbohm. Allerdings haben sich die meisten deutschen Hersteller jedoch hervorragend auf diese Gefahrenlage vorbereitet.

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