Ist bald Schluß mit der Isolation? Das Beispiel Dänemark macht Hoffnung!


So gut wie kein Land auf der Welt konnte sich den Folgen des Coronavirus entziehen. Auch in unseren Nachbarländern grassiert das Virus. Und fast überall wurden strenge Auflagen getroffen, um das gefährliche Virus zu bekämpfen. Doch jetzt denkt man ausgerechnet in Dänemark darüber nach, sofort nach Ostern langsam wieder in den Normalzustand überzuwechseln. Könnte das dänische Modell ein Vorbild für die Bundesrepublik sein?

Dänemark: Drastische Maßnahmen aber Hoffnung auf Normalzustand

Auch in Dänemark hat man zu sehr drastischen Maßnahmen gegriffen, um das Coronavirus effektiv zu bekämpfen. Wie in Deutschland auch wurde das gesellschaftliche Leben fast komplett heruntergefahren, damit das Virus sich viel langsamer ausbreitet. Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (42) hat nun jedoch angedeutet, dass Dänemark nach Ostern lansam wieder in den Normalzustand übergehen könne. „Es gibt Licht am Ende des Tunnels, wenn wir an allem festhalten“, sagte Frederiksen. Einer der Gründe für ihren Optimismus sei die schnelle Reaktion des Landes auf das gefährliche Virus gewesen. Trotz allem will die Regierungschefin die drastischen Maßnahmen in Dänemark noch zwei weitere Wochen beibehalten. „Am schlimmsten wäre es, wenn wir jetzt nachgeben würden. Die nächsten beiden Wochen sind entscheidend dafür, wann wir Dänemark wieder öffnen können“, gab die Regierungschefin bekannt.

Hoffnung für die Zeit nach Ostern

Doch trotzdem blickt Frederiksen optimistisch in die Zukunft und fügt danach eine weiter Aussage hinzu, die den Leuten im kleinen Dänemark Hoffnung macht: “Wir werden nach Ostern still und kontrolliert unsere Gesellschaft wieder öffnen können.“ Viele Angestellte in Dänemark arbeiten im Homeoffice, Schulen und Kindergärten sind geschlossen, Besuche werden auf das notwendige Minimum beschränkt und in Krankenhäusern und Pflegeheimen werden keine Besucher erlaubt. Nun spielt die Regierung in Dänemark verschiedene Ideen durch, wie die langsame Rückkehr zum normalen Leben aussehen könnte. Dabei sollen auch unorthodoxe Ideen nicht ungepüft bleiben. „Wir müssen uns über einen längeren Zeitraum des Tages verteilen. Wir müssen anders leben, als wir es gewohnt waren“, erklärt Frederiksen und stellt damit den typischen 8-bis-16-Uhr-Rhytmus in Frage. Bisher hat Dänemark rund 3.100 infizierte Patienten und 104 Todesfälle. Doch anscheinend nimmt die Anzahl der Infektionen mit schwerem Verlauf nun langsam ab.

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