Jeder 3. Corona-Kranke ist Geimpft! Immer mehr Durchbruchs-Infektionen!


Noch immer steigt die Zahl der Geimpften gegen das Coronavirus weiter an. Doch mit der höheren Anzahhl an Geimpften in Deutschland nimmt auch die Zahl der Impfdurchbrüche zu. Zwar schützen die Impfungen gegen das Virus noch immer einen Großteil der Patienten vor einem schweren Verlauf. Doch trotzdem kommt es zu Ansteckungen, bei denen die Infizierten Symptome entwickeln. In einigen Fällen sind die Symptome so schwer, dass auch eine Behandlung in Krankenhäusern oder auf der Intnsivstation notwendig werden kann. Wie viele Impfdurchbrüche treten tatsächlich auf und wie gefährlich sind sie?

Anzahl der Impfdurchbrüche steigt in Deutschland

Wie das Robert-Koch-Instituts (RKI) in seinem jüngsten Wochenbericht für den Zeitraum vom 13. September bis zum 10. Oktober angibt, wurden bisher in Deutschland 35.483 Impfdurchbrüche bestätigt. Dies bedeutet, dass die genannte Anzahl von Menschen sich trotz vollständiger Impfung mit dem Coronavirus angesteckt und trotzdem Symptome auf die Erkrankung entwickelt hat. Zuletzt waren rund 31 Prozent der Infizierten gegen Covid-19 geimpft. Ein wenig niedriger lag die Zahl der geimpften Covid-19-Patienten auf der Intensivstation. Dort waren etwa 20 Prozent der Patienten bereits vollständig geimpft worden. Dies bedeutet, dass ein Großteil der Geimpften auch weiterhin gut gegen Covid-19 geschützt ist, Die meisten Fälle von Impfdurchbrüchen findet sich in der Altersgruppe von 60 Jahren und älter, wo es trotz der Impfungen öfter zu einem schweren Verlauf nach einer Covid-19-Ansteckung kommen kann. Die Impfdurchbrüche hingegen verteilen sich in unterschiedlichem Ausmaß über aller Altersgruppen.

So häufig kommt es zu Impfdurchbrüche

Der Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigt, dass die entdeckten Impfdurchbrüche im untersuchten Zeitraum zu 2,6 Prozent in der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen, 31.6 Prozent in der Gruppe der 18- bis 59-Jährigen und 55,4 Prozent in der Gruppe der über 60-Jährigen aufgetreten waren. Bisher musste keines der geimpften Kinder zwischen 12 und 17 Jahren auf der Intensivstation behandelt werden. 10,1 Prozent der Patienten der Intensivstation waren geimpfte Menschen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren. 28,8 Prozent der über 60 Jährigen Intensivpatienten waren im untersuchten Zeitraum bereits gegen das Virus geimpft worden. Wie man sieht bieten die Impfungen also auch weiterhin einen hohen Schutz, können eine Ansteckung aber nicht in allen Fällen verhindern.

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