Joe Biden plant Kriegsgesetz gegen Corona! Und in Deutschland haben wir zuwenig Impfstoff…


Offenbar hat der gerade erst gewählte US-Präsident Joe Biden vor, gleich nach seinem Einzug ins Weiße Haus mit der Bekämpfung des hochgefährlichen Coronavirus loszulegen. Dabei will Biden auch auf ein altes Kriegsgesetz setzen, mit dessen Hilfe er die Impfstoff-Produktion massiv steigern möchte.

Joe Biden will Notproduktion von Corona-Impfstoff und Schutzausrüstung starten

Es gibt Neuigkeiten vom gerade erst neu gewählten amerikanische Präsidenten Joe Biden (78). Dieser will nach seinem Einzug ins Weiße Haus offenbar keine Zeit verlieren und plant deshalb die Notproduktion von Corona-Impfstoff und Schutzausrüstung mittels eines alten Kriegsgesetzes anzukurbeln. “Der Plan ist, persönliche Schutzkleidung, Testkapazitäten und die Stoffe, die zur Herstellung der Impfung notwendig sind, ausreichend zu produzieren“, erklärt Dr. Céline Gounder, die Mitglied bei Bidens Covid-19-Beraterteam ist, gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender CNBC. Biden wil sich auf das “Gesetz zur Militärproduktion“ (auf Englisch: Defense Production Act) berufen. In Krisenzeiten kann dieses Gesetz aktiviert werden, damit die Versorgung der amerikanischen Bevölkerung sichergestellt werden kann. Auch der amtierende US-Präsident Donald Trump hatte dieses Gesetz im Frühjahr bereits dazu benutzt, den Autohersteller General Motors zur Herstellung von Beatmungsgeräten aufzufordern.

FDP-Politiker Lindner fordert auch in Deutschland Notproduktion

Wenn es nach FDP-Chef Lindner geht, dann ist die amerikanischen Vorgehensweise genau richtig, weshalb Lindner auch für Deutschland ein solches Vorgehen vorschlägt. “Es ist ein krisenhafter Zustand, da brauchen wir eine Krisenproduktion! Das ist eine Frage von Leben und Tod, eine Frage unserer Freiheit, und es ist eine Überlebensfrage auch für unsere Wirtschaft. Denn die ist schon auf der Intensivstation“, stellt der FDP-Politiker klar. Um mehr Impfstoff zu produzieren will Lindner die Mainzer Firma Biontech dazu auffordern, den von ihr entwickelten Impfstoff mittels Lizenzen von anderen Herstellern produzieren zu lassen. “Die Regierung sollte mit der pharmazeutischen Industrie insgesamt prüfen: Wo gibt es noch Kapazitäten, die genutzt werden können für die Produktion eines Impfstoffs?“, fordert Lindner weiter.

Auch Gesundheitsminister Jens Spahn glaubt, dass es in dieser Hinsicht Möglichkeiten geben könnte. “Wir tun alles zusammen mit Pfizer in der Hinsicht, dass es weiter Produktionsstätten hier in Deutschland etwa in Marburg in Hessen geben kann.“ Ziels dieses Planes sei es laut Spahn “noch im Februar/März dort auch Produktion möglich zu machen. Und das würde die Menge enorm erhöhen.“ Offenbar sieht es für die Zukunft also gar nicht schlecht aus, denn schon bald werden auch andere Pharmaunternehmen die Zulassung für ihre Impfstoffe erhalten. “Und jeder weitere Hersteller, der eine Zulassung erhält, wird ebenfalls mit vorproduzierten Chargen schnell im Markt sein“, glaubt der Präsident des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa), Han Steutel.

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