John F. Kennedy: Nichte Maeve und ihr Sohn verunglückt


Kanu-Unfall in den USA

Maeve Kennedy Townsend McKean (40), die Enkelin des ermordeten US-Senators Robert F. Kennedy (1925-1968) und Nichte des ebenfalls einem Attentat zum Opfer gefallenen US-Präsidenten John F. Kennedy (1917-1963), ist offenbar tot. Ihr Ehemann David McKean erklärte auf Facebook, dass die Suche nach ihr und ihrem gemeinsamen Sohn Gideon (8) nach mehr als 24 Stunden eingestellt worden sei. “Die Chancen, dass sie überlebt haben, sind unglaublich gering”, schrieb McKean in einem langen Beitrag. “Es ist offensichtlich, dass Maeve und Gideon gestorben sind.”

Sie wollten nur einen Ball holen

David McKean erklärte auch, was offenbar passiert ist: “Wir waren in einem Haus in der Chesapeake Bay in Selbstisolation, das Maeves Mutter Kathleen gehört.” Sie seien dorthin gereist, um ihren Kindern während der Corona-Krise mehr Platz zum Spielen zu bieten, als sie zuhause in Washington, D.C. gehabt hätten. Beim Kickball sei der Ball versehentlich ins Wasser gefallen – Maeve und Gideon seien in ein Kanu gestiegen, um diesen zurückzuholen. Vom Wind oder dem Strom seien sie hinausgetrieben worden.

Ungefähr 30 Minuten später seien sie noch einmal von einem Augenzeugen gesehen worden, der sie von Land aus “weit draußen” in der Bucht entdeckt und die Polizei verständigt habe. Danach seien die beiden verschwunden. Gegen 18:30 Uhr abends habe man viele Meilen entfernt ihr gekentertes Kanu gefunden.

Maeve hinterlässt neben ihrem Mann David ihre siebenjährige Tochter Gabriella und ihren zweieinhalb Jahre alten Sohn Toby. Gabriella überrasche ihren Vater nach dem Unglück “mit ihrer Reife und ihrem Anmut”, es breche ihm aber das Herz, dass der junge Toby seine Mutter und seinen Bruder nicht mehr um sich haben werde, wie er weiter schreibt.

(wue/spot)

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