Kanzleramtschef sicher: Regelbetrieb in den Schulen ab dem Herbst – so soll es funktionieren!


Nach den Sommerferien sollen alle Schulen des Landes wieder im Regelbetrieb öffen. Diese Forderung vertritt auch Kanzleramtschef Braun, der fordert, dass den Kinder unter Einhaltung von Corona-Regeln wieder präsenzieller Unterricht ermöglicht werden muss, auch wenn dies vermutlich ein für Schüler und Lehrer aufwendiges Jahr werden könnte.

Kanzleramtschef setzt sich für Regelbetrieb an deutschen Schulen ein

Obwohl die aktuelle Corona-Krise die Bundesrepublik wohl auch auf absehbare Zeit noch begleiten wird, fordert Kanzleramtschef Helge Braun, spätestens nach den Sommerferien Unterricht im Regelbetrieb für alle Schüler anzubieten. Dafür will sich der CDU-Politiker einsetzen.

“Ich werbe dafür, dass Schule im Regelbetrieb, aber mit Regeln unter Corona-Bedingungen wieder stattfindet”, erklärte Braun der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. “Unser Ziel muss es sein, dass das kommende Schuljahr für die Schüler kein verlorenes wird. Sie müssen wieder den Zugang zu Bildung erhalten.” Zudem sei es nach Auffassung der Politiker wichtig, dass auch die Eltern der Kinder sich erneut auf diese Betreuungsangebote verlassen könnten.

Braun sieht aufwendiges Schuljahr für Schüler und Lehrer

Das es bei der Rückkehr in den Regelbetrieb auch zu Problemen kommen kann, ist dem Politiker natürlich klar. Deshalb sei es wichtig Sicherheitskonzepte zu erstellen, die die Risiken minimieren. “Das kann aber nur mit optimalen Hygienekonzepten an den Schulen gelingen. Darauf müssen wir viel Liebe verwenden, es wird ein aufwendiges Schuljahr”, erklärte Braun. Bereits vor mehr als einem Monat hatten die Kultusminister der Bundesländer beschlossen, die Schulen trotz der andauernden Corona-Pandemie wieder im Regelbetrieb öffnen zu wollen. Im Zuge der Wiedereröffnung der Schulen haben sich die Bundeländer auch auf einheitlich Hygieneregeln geeinigt. Dazu gehören das Tragen von Schutzmasken, der Verzicht auf Körperkontakt und die Einhaltung des geforderten Mindestabstands von 1,50 Meter. Im Unterrichtsbetrieb sei der

Mindestabstand zwischen Schülern und Lehrern allerdings nicht immer gewährleistet.

Deutscher Lehrerverband kritisiert das aktuelle Konzept

Doch nicht überall ist man von diesem Konzept begeistert. Vor allem die Lehrkräfte, von denen einige zur Risikogruppe des Virus gehören, kritisieren die bisher beschlossenen Maßnahmen. Auch der Deutsche Lehrerverband ist noch skeptisch und hält das Konzept für bei weitem nicht ausreichend. Deshalb fordert der Lehrerverband bereits zu Beginn des Schuljahr die Einstellung zusätzlicher Lehrer, damit neben dem Regelunterricht auch dauerhafte Förderangebote an den deutschen Schulen angeboten werden können. Außerdem fordert der Verband die Bereitstellung von Visierschutz für die Lehrkräfte und die Möglichkeit auf wöchentliche Corona-Test.

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