Kindesentzug bei Corona-Verdacht! – Plan der Gesundheitsämter bringt Eltern auf die Palme


Einfach unglaublich! Obwohl die Situation um das gefährliche Coronavirus in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut kontrolliert ist, fordern die Gesundheitsämter in verschiedenen Bundesländer die Eltern der betroffenen Familien auf, ihre Kinder bei einem Verdacht auf Corona getrennt vom Rest der Familie zu isolieren.

Gesundheitsämter drohen Familien mit Kindesentzug

Wahnsinn! Mit dieser Maßnahme sind die Gesundheitsämter in einigen Bundesländern ohne Zweifel deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Denn jetzt wurden mehrere Eltern tatsächlich dazu aufgefordert ihre Kinder in häuslicher Quarantäne komplett vom Rest der Familie in einem separaten Raum zu isolieren, falls der Verdacht auf Ansteckung mit dem Coronavirus bei dem betreffenden Kind bestehe. Nach einer Meldung der Zeitung “Neue Westfälische“ sollen die Gesundheitsämter in Offenbach und Karlsruhe die Eltern in einer Anordnung auch dazu aufgefordert haben auf gemeinsame Mahlzeiten zu verzichten.

Bei Verstoss gegen die Auflagen ist Kindesentzug möglich

Sollten die Eltern gegen diese Anordnungen verstossen, drohen die Gesundheitsämter in bester bürokratischer Manier sogar damit, die betreffenden Kinder für die Dauer der Quarantäne in einer geschlossenen Einrichtung unterzubringen. Die Eltern, die diese ziemlich herzlose Anordnung zugestellt bekamen, haben Kinder im Alter zwischen 3 und 11 Jahren. Kein Wunder, dass selbst Experten dieses Vorgehen ziemlich scharf kritisieren. “Die Situation der Quarantäne ist für Familien, insbesondere für Kinder, ohnehin sehr belastend. Kinder in dieser Phase von ihren Eltern und Geschwistern zu isolieren, ist eine Form psychischer Gewalt“, erklärt Kinderschutzpräsident Heinz Hilgers. Man darf gespannt sein, ob einige Bürokraten ihr Verhalten nach der Kritik noch einmal neu überdenken.

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