Kobe Bryant: Neue Erkenntnisse zum Hubschrauber-Absturz


Behörde veröffentlicht Bericht

Neuer Ermittlungsstand zum verheerenden Helikopter-Unfall: Rund zwei Wochen nach dem Hubschrauber-Absturz in der Nähe von Los Angeles, der neben Kobe Bryant (1978-2020) und seiner Tochter Gianna (2006-2020) sieben weitere Todesopfer forderte, veröffentlichte die Ermittlungsbehörde einen ersten Zwischenbericht. Wie das zuständige National Transportation Safety Board (NTSB) bekannt gab, wurden keine Anzeichen für einen möglichen Motorschaden gefunden.

Ein klassisches Motorversagen könne demnach ausgeschlossen werden. Außerdem habe man rund um die Unglücksstelle alle wesentlichen und relevanten Teile des abgestürzten Helikopters gefunden, die man zur weiteren Untersuchung benötige. Die Einzelteile ließen darauf schließen, dass der Antrieb des Hubschraubers zum Zeitpunkt des Unglücks tadellos funktionierte. Ein abschließender Bericht zur genauen Unfallursache könne man frühestens in einem Jahr erwarten.

Auch die Behörde schließt nicht aus, dass die extremen Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Unfalls zum Absturz führten. Bereits kurz nach dem Absturz spekulierten zahlreiche Medien – teils gestützt durch Expertenmeinungen und Augenzeugenberichte -, dass dichter Nebel ein wahrscheinlicher Absturzgrund gewesen sein könnte. Demnach habe der Pilot möglicherweise die Orientierung verloren. Zum Zeitpunkt des Absturzes zogen Nebelschwaden durch die Metropolregion Los Angeles.

(dr/spot)

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