Kölner Architekt Gottfried Böhm stirbt im Alter von 101 Jahren


Baumeister entwarf unter anderem Zentralmoschee in Köln

Der Kölner Architekt Gottfried Böhm ist tot. Der für monumentale Betonbauten und Sakralbauten bekannte Architekt starb am Mittwoch im Alter von 101 Jahren in Köln, wie das Architekturbüro seines Sohns Paul Böhm am Donnerstag mitteilte. Zu den bekanntesten realisierten Projekten unter Beteiligung Böhms zählen das Hans-Otto-Theater in Potsdam und die Ditib-Zentralmoschee in Köln.

Böhm wurde am 23. Januar 1920 in Offenbach am Main als Sohn des Architekten und Kirchenbauers Dominikus Böhm geboren. Wie sein Vater entwarf er im Lauf seiner Karriere viele Sakralbauten. Als sein bedeutendster Bau gilt der brutalistische Mariendom in Velbert-Neviges im Kreis Mettmann. 1986 wurde Böhm mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet. Er hinterlässt drei Söhne.

by Ina FASSBENDER

Beliebteste Artikel Aktuell: