Kommt der Impfstoff jetzt? Biontech will in zwei Wochen Zulassung für Impfstoff beantragen


Seit dem Beginn der Krise wurde weltweit nach einem Impfstoff gegen das hochansteckende Coronavirus geforscht. Nun kündigt der Chef des Mainzer Unternehmens Biontech an, dass für den in Zusammenarbeit mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer entwickelten Impstoffkandidaten in zwei Wochen die Zulassung bei der amerikanischen Arzneimttelbehörde FDA beantragt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Ergebnisse der klinischen Studien der 3. und letzten Phase vorliegen.

Corona-Impfstoff offenbar wirksam – Biontech will Zulassung beantragen

Wie es scheint, hat der Impfstoffkandidat von Biontech und Pfizer in den klinischen Studien offenbar überzeugen können. Denn das Unternehmen selbst bezeichnet seinen Kandidaten als “nahezu perfekten” Impfstoff. Nun wartet das Unternehmen mit Spannung auf die Ergebnisse der 3. Phase der klinischen Studien. Diese werden darüber entscheiden, ob man endlich einen wirksamen Schutz gegen das potenziell tödliche Coronavirus entwickelt hat. Schon bald soll es soweit sein. Denn”Biontech”-Chef Ugur Sahin glaubt, dass die Ergebnisse der Studie schon bald ausgewertet sind. Der Chef von Biontech ist sogar so optimistisch, dass er bereits in zwei Wochen die Zulassung des Impfstoffes beantragen will. Dies bestätigte Sahin in einem Interview mit dem Verlag VRM. “Wir werden in zwei Wochen schlauer sein”, ist der Firmengründer sicher, der durch die Arbeit an einem Impfstoff in der Corona-Krise bekannt geworden ist.

Ergebnisse der Studie sollen Anfang November bekannt sein

Bereits in den ersten Tagen im November sollen die Wirksamkeitsdaten der Studie vorliege. Sollte auch hier ein positives Ergebnis erziehlt worden sein, soll bereits Mitte November der Antrag auf eine Notfallgenehmigung für den Impfstoff bei der amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (FDA) gestellt werden. Dies wäre dann ein gewaltiger Schritt auf dem Weg zu einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Durch die hohe Nachfrage nach dem Impfstoff und dem enormen logistischen und organisatorischen Aufwand von flächendeckenden Impfungen dürfte es aber immer noch eine ganze Weile dauern, bis der Impstoff tatsächlich auch die weltweiten Infektionszahlen senken kann.

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