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Könnte etwa schon bald ein bewaffneter Konflikt zwischen den Großmächten China und den USA bevorstehen? Diese Auffassung vertritt offenbar ein amerikanischer 4-Sterne-General. aus diesem Grund erteilt der hochrangige Offizier seinen untergebenen Soldaten konkrete Anweisungen für Schießübungen und andere militärische Aufgaben.
Amerikanischer General prognostiziert Krieg mit China
Wie jetzt offiziell bekannt wird, soll offenbar ein amerikanischer 4-Sterne-General mit einem zeitnah stattfindenden Krieg zwischen der USA und China rechnen. Dies geht aus Unterlagen hervor, die US-General Mike Minihan mittels eines Memorandums an die ihm unterstellten Soldaten weitergegeben hat. “Ich hoffe wirklich, dass ich falsch liege. Doch mein Bauchgefühl sagt mir, wir werden spätestens 2025 in den Kampf ziehen“, erklärte Minihan sowohl gegenüber dem Fernsehsender NBC als auch gegenüber der renommierten amerikanischen Tageszeitung “Washington Post“. Minihans Sorge seien vor allem die 2024 stattfindenden Wahlen in Taiwan und den USA, die dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping eine Gelegenheit verschaffen, gegen Taiwan vorzugehen, während die USA mit dem Wahlkampf im eigenen Land abgelenkt sei. Das von Minihan versendete Memo war an die Kommandanten des sogenannten Air Mobility Command (AMC) adressiert, die im US-Staat Illinois ihr Hauptquartier haben. Die Kommandanten wurden aufgefordert bis spätestens zum 28. Februar die Fortschritte bei der Vorbereitung für einen möglichen Kampf gegen China zu melden. Von dieser Anweisung betroffen seien rund 50.000 Soldaten. Das Air Mobility Command verfügt über 500 Flugzeuge und ist sowohl für den Transport als auch die Luftbetankung von amerikanischen Flugzeugen zuständig.
General erteilt Anweisungen für Kampfübungen
In den kommenden Wochen hat Minihan seine Soldaten angewiesen, verschiedene Übungen durchzuführen. Bei einer der Übungen, soll mit einem Ladestreifen in eine 7-Meter-Zielscheibe gefeuert werden. Dabei sollten die Soldaten darauf achten, das reuelose Tödlichkeit das wichtigste Ausbildungsziel sei. Zudem wurden die Soldaten angewiesen ihre eigenen Aufzeichnungen und die Notfallkontakte zu aktualisieren. Vom US-Verteidigungsministerium wurde mittlerweile bestätigt, dass es sich um ein authentisches Schreiben handeln soll. Dabei handele es sich allerdings nicht um den repräsentativen Standpunkt des amerikanischen Verteidigungsministeriums im Zusammenhang mit China. Von amerikanischer Seite wird die Möglichkeit einer chinesischen Invasion auf den Inselstaat Taiwan als reale Gefahr angesehen. Anfang des Monats hatte jedoch Verteidigungsminister Lloyd Austin zwar von einem provokativen Verhalten der chinesischen Streitkräfte gesprochen, allerdings auch zu verstehen gegeben, dass es bislang keine Anzeichen für eine chinesische Invasion gibt.