Lässt Putin das Internet zusammenbrechen? Russische U-Boote bedrohen unsere Seekabel!


Ist das Internet in Gefahr? Ein großer Teil des weltweiten Datenverkehrs verläuft über Unterseekabel zwischen den verschiedenen Kontinenten. Jetzt jedoch scheint Russland ein Interesse an der Manipulation dieser Datenleitungen zu haben und hat dafür speziell ausgerüstete U-Boote entsandt! Könnte deshalb schon bald das Internet weltweit zusammenbrechen?

Wollen die Russen das Internet manipulieren?

Insgesamt 95 Prozent des Datenverkehrs im Internet werden über Unterseekabel weitergeleitet. In den Weltmeeren verlaufen insgesamt 440 Kabel mit einer Länge von 1,3 Millionen Kilometer. Mit ihnen wird der weltweite Datenverkehr des Internets gesichert. Und es wird garantiert, dass die verschiedenen Kontinente über Internetanschluss verfügen. Doch diese Kabel stellen auch eine Gefahr dar. Nämlich dann, wenn die Unterseekabel angezapft oder beschädigt werden. So sollen vor allem die Russen in letzter Zeit immer wieder versucht haben mittels U-Booten und Tauchrobotern diese Leitungen anzuzapfen. Russland selbst verfügt hingegen kaum über solche Kabel und könnte versuchen durch einen Angriff auf die Internetverbindungen einen strategischen Vorteil im Ukraine-Krieg zu erlangen. Über die dafür notwendigen Werkzeuge würde Russland verfügen. Bemannte Tauchboote der Russen erreichen eine Tiefe von bis zu 6.000 Metern. Zudem haben die Russen auch Tauchroboter mit Greifarmen, die diese Missionen durchführen könnten.

Sabotage an Unterseekabeln nahe Irland möglich?

Zuletzt wurde vermutet, dass für die Russen besonders die Datenkabel vor der Insel Irland von großem Interesse sein könnten. Denn hier sollen die Internet-Schnittstellen liegen, die die Daten von zahlreichen europäische Firmen weiterleiten. Auf der Insel Irland gibt es nämlich die meisten Rechenzentren Europas. Würden diese Kabel beschädigt oder manipuliert könnte dies verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft in ganz Europa haben. Damit wäre dann auch Deutschland gefährdet. Dabei gibt es so gut wie keine Chance diese Kabel zu schützen. Selbst Patrouillen an der Wasseroberfläche bieten keine Sicherheit, da die Kabel in großer Tiefe liegen und die Sabotage-Aktionen von der Wasseroberfläche aus nicht zu entdecken sind. Zwar ist wegen verschiedenen Absicherungen ein Totalausfall des Internets unwahrscheinlich, doch trotzdem könnte die Manipulation weitreichende Folgen für Firmen und Privatpersonen haben. Unter anderem deshalb wurden nun damit begonnen, die Kabel mit Sensoren auszustatten, die Versuche der Manipulation automatisch melden.

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