Lauterbach warnt vor gefährlicher Corona-Supervariante aus Südafrika! Ist das der Winter-Killer?


Zur Zeit hält vor allem die Delta-Variante des Coronavirus die Welt in Atem. Einige Länder in Europa gelangen bereits an die Belastungsgrenze ihrer Gesundheitssysteme. Und nun verbreitet sich in Südafrika auch noch eine neue Variante, die nach ersten Ergebnissen von Untersuchungen sogar noch weit schlimmer als Delta sein könnte. Aus diesem Grund haben nun bereits einige Länder damit begonnen sich abzuschotten. Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ist extrem besorgt.

Neue Corona-Supervariante aus Südafrika?

Wissenschaftler und medizinische Experten berichten nun von der Ausbreitung einer gefährlichen Super-Variante des Coronavirus. Diese sei nun in Südafrika entdeckt worden, Die Variante B.1.1.529 weise nicht nur ungewöhnlich viele Mutationen auf, sondern sei dabei auch hoch ansteckend. Außerdem sei es möglich, dass die Variante zu mindestens teilweise den Impfschutz durchdringen könnte. Aus diesen Grund haben jetzt Großbritannien, Israel und Deutschland den Flugverkehr mit den Staaten im südlichen Afrika eingeschränkt. Die besorgniserregenden Details der neuen Südafrika-Mutation rufen nun auch den SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach auf den Plan.

“Hoffentlich bestätigt sich nicht, was diese Grafik zeigt. Wenn ja müssen sofort Reisebeschränkungen erfolgen. Wir müssen Zeit gewinnen. Nichts ist schlimmer als eine neue Variante in eine laufende Welle hinein”, schrieb Lauterbach in der Nacht auf Donnerstag beim Kurznachrichtendienst Twitter. Am Donnerstag waren insgesamt 22 Fälle der Variante B.1.1.529 in Südafrika nachgewiesen worden. Experten rechnen bereits mit einer weiteren Ausbreitung der Variante. “Obwohl die Datenlage noch beschränkt ist, machen unsere Experten mit allen Überwachungssystemen Überstunden, um die neue Variante und die damit möglicherweise verbundenen Implikationen zu verstehen”, bestätigte man von Seiten der südafrikanischen Gesundheitsbehörden.

Erste Länder verfügen Reisebeschränkungen

Als eines der ersten Länder hat Israel auf das Auftauchen der neuen Variante reagiert. Sofort wurden deshalb die Länder Südafrika, Botswana, Lesotho, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini auf die Liste der “roten Länder” gesetzt. Dies bedeutet, dass Ausländer aus diesen Ländern keine Einreiseerlaubnis nach Israel erhalten werden, wie das Büro von Ministerpräsidente Naftali Bennett mitteilte. Israelische Staatsbürger, die aus diesen Ländern zurückkehren, müssen nach ihrer Rückkehr sofort eine 14-tägige Quarantäne absolvieren, aus der sie sich frühstens nach 7 Tagen mit einem negativen PCR-Test freitesten können. Auch Großbritannien hat seinen Flugverkehr mit den Staaten des südlichen Afrikas zur Sicherheit eingestellt. Die begründete der britische Gesundheitsminister Sajid Javid damit, dass die neue Variante ansteckender als Delta sein könnte und die Impfstoffe offenbar weniger Schutzwirkung gegen sie entfalten. Bisher wurde in Großbritannien noch keine Fälle mit der neuen Variante bestätigt. Jetzt hat auch Deutschland den Flugverkehr mit Südafrika eingestellt. Außerdem gilt das Land ab Samstag als sogenanntes Virusvariantengebiet. Dies bedeutet, dass die Fluggesellschaften vorerst nur noch deutsche Staatsbürger von dort nach Deutschland bringen dürfen. Die Rückkehrer müssen dann obligatorisch für 14 Tage in Quarantäne. Und zwar auch dann, wenn sich vollständig geimpft sind. Ein Freitesten ist in diesen Fällen nicht möglich. Zur Zeit laufen weitere Studien der WHO um das Risiko durch die neue Variante besser zu bestimmen.

Beliebteste Artikel Aktuell: