Lockdown auch im Februar! Gesundheitsminister Spahn hält auch weiter Lockdown Verlängerung für möglich


Gerade erst hat Deutschland beschlossen bis Ende Januar weiter alles dicht zu lassen. Nun hat Gesundheitsminister sich im RTL-Aktuell-Spezial zur Situation rund um die Corona-Pandemie geäussert. Unter anderem erklärte Spahn bei seinem Auftritt, dass auch eine Verlängerung des Lockdown im Februar möglich sei.

Gesundheitsminister Jens Spahn äussert sich im RTL-Aktuell-Spezial

Schon ab dem nächsten Montag wird der aktuelle Lockdown noch ein wenig strenger. Sämtliche Schulen und Kitas bleiben weiter geschlossen und Kontakte müssen noch weiter beschränkt werden. Menschen, die in Corona-Hotspots wohnen, sollen dann auch keine Ausflüge mehr machen dürfen. Diese neuen und schärferen Regeln sollen vorerst bis Ende Januar gültig sein. Doch wie es scheint haben die Verhandlungen zwischen Bund und Länder auch eine Menge Streit mit sich gebracht. Und dabei ging es nicht nur um die neuen Corona-Maßnahmen, sondern auch um den Impfstart in Deutschland und den fehlenden Impfstoff. Am Mittwoch gab es dann jedoch gute Nachrichten aus Brüssel. Mit dem Impfstoff von Moderna gibt es nun einen zweiten Impfstoff mit Zulassung in der EU. Im RTL-Aktuell-Spezial zur Coronakrise äussert sich nun Gesundheitsminister Jens Spahn zur aktuellen Lage.

Jens Spahn: Zweiter Impfstoff hilft beim Kampf gegen das Coronavirus

Ab sofort darf in der EU für die Impfungen gegen das Coronavirus auch der Impfstoff des US-Pharmaunternehmens Moderna benutzt werden. Am Mittwoch hatte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Empfehlung gemacht den Impfstoff zuzulassen. Die Zustimmung der Europäischen Kommision gilt als sicher. Bereits in den nächsten Tagen könnte nun also auch Moderna-Impfstoff in Deutschland ankommen. Allerdings rechnet Jens Spahn im ersten Quartal des Jahres lediglich mit 2 Millionen Impfdosen. Über die EU hat sich Deutschland 50 Millionen Impfdosen des Impfstoffes von Moderna gesichert, die im Laufe des Jahres 2021 geliefert werden sollen. Jens Spahn blieb bei seiner Aussage man werde spätestens im Sommer “jedem der will” ein Impfangebot machen können. Nun jedoch sei es aus seiner Sicht erst einmal wichtig Zwischenziele zu erreichen. Erst sollen so schnell wie möglich sämtliche Bewohner in Alten- und Pflegeheimen und Menschen über 80 Jahre geimpft werden. “Das nimmt der Pandemie schon viel vom Schrecken, wenn wir die besonders verwundbaren Menschen geimpft haben”, ist sich Spahn sicher

Ende Januar soll eine Zwischenbilanz gezogen werden

Ob man durch die nun verschärften Corona-Regeln eine Wende bei den Infektionszahlen herbeiführen könne, wird die Zukunft zeigen. “Das sind schwere Maßnahmen, die fallen schwer im Alltag, vor allem im privaten Bereich”, bedauert Spahn. Diese seien aus Sicht der Bundesregierung aber notwendig, um die Zielmarke zu erreichen und die Inzidenz bundesweit unter den Wert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in 7 Tagen zu drücken. Am 25. Januar haben Bund und Länder geplant Bilanz zu ziehen und die Maßnahmen zu überprüfen. Dann wird entschieden werden, wie es mit dem Lockdown weitergeht. “Man kann noch nicht sagen, wie es im Februar weiter geht. Gerade das Schließen der Schulen und Kitas ist für viele Eltern eine Belastung”, erklärte Spahn. Ziel müsse es sein Schulen und Kitas schnell wieder zu öffnen, “aber das kann man jetzt noch nicht entscheiden”, bestätigte Spahn, der auch eine weitere Verlängerung des Lockdowns für den Februar nicht ausschließen wollte.

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