Lufthansa-Schock! Fliegt die Airline nie wieder wie früher? Milliarden-Verlust bei der Lufthansa


Bereits seit dem Beginn der Corona-Pandemie gehörten die Fluggesellschaften zu den am härtesten von der Krise getroffenen Unternehmen. Aus diesem Grund hatte die Bundesregierung auch eine Finanzspritze für den angeschlagenen Konzern gewährt. Allerdings steckt die Lufthansa offensichtlich noch tiefer im Minus als ursprünglich angenommen. Und fährt jetzt für das Quartal vom Juli bis September einen beträchtlichen Verlust ein.

Corona-Krise trifft die Lufthansa schwer

Wie es scheint ist die Corona-Krise finanziell für die Lufthansa noch schwieriger als gedacht! Jetzt wurde bekannt das die Fluglinie im 3. Quartal 2020 zwischen Juli bis September unter dem Strich einen Verlust von zwei Milliarden Euro eingefahren hat. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. Im selben Zeitraum des Vorjahres hatte die Lufthansa noch 1,2 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Am 20. Oktober hatte die Fluglinie noch angekündigt, im 3. Quartal 2020 mit einem Verlust von 1,3 Millionen Euro zu rechnen. Diese Marke wurde von den offiziellen Zahlen nun allerdings noch einmal deutlich übertroffen. Allerdings ist der Verlust bereits deutlich geringer als im 2. Quartal 2020. Das Ergebnis wurde nur durch erhebliche Kostensenkungen erreicht. Bis zum Ende des Jahres wird die Lufthansa nun lediglich ein Viertel der Vorjahreskapazitäten anbieten.

Reiseeinschränkungen treffen Lufthansa schwer

Natürlich waren die aktuellen Verluste der Lufthansa bereits im Vorfeld erwartet worden. Denn durch die weltweiten Reiseeinschränkungen wegen des ansteckenden Coronavirus waren die Passagierzahlen rund um den Globus deutlich eingebrochen. Während der ersten 9 Monate des Jahres hat die Lufthansa bisher einen Verlust von 5,6 Milliarden Euro eingefahren. Im letzten Quartal des Jahres will das Unternehmen im operativen Geschäft dafür sorgen, maximal 350 Millionen Euro Verlust zu machen. Damit würde auch im letzten Quartal ein Verlust von 1,05 Milliarden Euro entstehen. Finanziell scheint das Unternehmen jedoch noch über ausreichend Liquidität zu verfügen. Der Konzern gibt an noch finanzielle Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro in der Hinterhand zu haben. In dieser Berechnung seien die abgerufenen Gelder aus dem Hilfspaket der Bundesregierung noch nicht enthalten.

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