Mann tötet zwei Menschen in Psychatrie – 2 Tote und mehrere Verletzte – 21-jähriger Mann festgenommen


Folgenschwerer Gewaltausbruch in einem psychatrischen Klinikum in Lüneburg. Dort ist es in der Nacht auf Freitag zu einem schweren Zwischenfall in einer geschlossenen Abteilung der Psychatrie gekommen. Dabei wurden 2 Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Die schreckliche Tat soll von einem 21-jährigen Patienten begangen worden sein, der sich am 18. Februar freiwillig zur stationären Behandlung in die Klinik begeben hatte.

Tödliche Gewalttat im Psychiatrischen Klinikum

In der Nacht zum Freitag ist es in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg “Am Wienebütteler Weg“ zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Im Verlauf des Dramas war ein 54-jähriger Patient des Klinikums allem Anschein nach von einem anderen Patienten (21) angegriffen und getötet worden. Ein ebenfalls vom Täter attackierter Patient (56) starb an seinen erlittenen Verletzungen in einem Krankenhaus. Die Polizei konnte den 21-jährigen Tatverdächtigen auf der geschlossenen Station festnehmen. Wegen des Konflikts auf der Patientenstation waren gegen 2.10 Uhr in der Nacht mehrere Streifenwagen bei der Polizei angefordert worden, weil ein Patient andere Mitpatienten und Pfleger tätlich agegriffen hatte. Nach Informationen aus der Klinik kam es “ohne jegliche Vorzeichen zur Gewalteskalation“. Beim Eintreffen wurden die Beamten vom Tatverdächtigen mit Gegenständen beworfen. Mit dem Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann überwältigt und gefesselt werden.

21-jähriger Patient tötet 2 Mitpatienten

Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der junge Mann zunächst einen 54 Jahre alten Mann durch kraftvolle Gewalteinwirkung auf den Hals getötet hat. An diese Auseinandersetzung war auch ein weiterer 56-jähriger Patient beteiligt. Dieser war nach dem Vorfall mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er allerdings nur kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlegen war. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen jungen Mann, der am Vortag freiwiliig zur stationären Behandlung in das Klinikum gekommen war. Bis zur genauen Diagnose seiner Erkrankung war er auf eine geschlossene Station eingeliefert worden. Nach Angaben der Ärzte habe es keine Anzeichen für eine Selbst- oder Fremdgefährdung gegeben. Bei dem Gewaltexzess waren auch weitere Pflegerinnen vom Täter verletzt worden. Eine der Frauen wurde offenbar ebenfalls schwer verletzt. Nun muss die Polizei die Hintergründe dieses schrecklichen Vorfalls ermitteln. Vor allem muss geklärt werden, wie es zur Eskalation der Situation mitten in der Nacht gekommen ist.

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