Manteltrends 2020: Das bleibt, das kommt


Material, Muster und mehr

In der Wintersaison 2019/20 spielen ganz unterschiedliche Muster und Materialien eine Rolle, wenn es um Mäntel geht. Das Schöne: Fashionistas, die bereits letztes Jahr ganz vorn an der Teddy- und Fake-Fur-Front standen, machen auch in dieser Saison alles richtig. In Sachen Form und Farbe hat sich aber einiges getan.

Der Teddy ist weiter angesagt

Wer es kuschelig mag, wird den Teddy-Trend lieben. Für ihre Herbst-Winter-Kollektionen 2019/20 setzten verschiedene Luxuslabels, darunter Salvatore Ferragamo, auf den Mantel mit dem höchsten Kuschelfaktor. Alberta Ferretti verlieh ihren Modellen ein frisches Cremeweiß und interpretierte ihre Stücke im Stil einer Cabanjacke mit Knopfleiste. Anders als das klassische Cognac oder das gesetzte Camel bekommt der Look so etwas Leichtes, das den dunklen Winter aufhellt.

Mit Rosa und Tannengrün versucht Jenny Cipoletti dem Winterblues auf den Pelz zu rücken. Je nach Farbe lässt sich der Teddy-Coat wunderbar leicht kombinieren. Kurvige Frauen stylen dazu eine schmale Jeans und Absatzschuhe. Ein No-Go sind weite Pluderhosen: Die sind zwar bequem, in Kombi mit einem Teddy-Mantel gleicht Frau aber eher einem Michelin-Männchen als einer Fashionista.

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Found; Paris in New York

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Glencheck und Hahnentritt für mehr Abwechslung

Mit dem Winter kommen Karos. Besonders das Glencheck-Muster, das seinen Ursprung in der Herrenmode hat, begeistert derzeit die Modewelt. Die klassisch geometrischen Formen können sowohl in gedeckten Farben, als auch in leuchtenden Nuancen leicht kombiniert werden. Am Hahnentritt kommt man in dieser Saison ebenfalls nicht vorbei, und das ist gut so. Das Traditionshaus Chanel zeigt in seiner Winterkollektion mit den Models Vittoria Ceretti (21), Birgit Kos (24) und Luna Bijl (21) drei bodenlange Mantelvarianten in Schwarz-Weiß mit übergroßen Taschen.

Elegant durch den Winter im Cape-Modell

Cape-Coats sind eine tolle Alternative zu herkömmlichen Mänteln. Sie versprühen nicht nur einen Hauch Exzentrik, sondern sind auch praktisch. So hat Frau bei dicken Pullis mehr Bewegungsfreiheit in einem Cape – schließlich fehlen die Ärmel. Außerdem kann der Cape-Mantel einem dezenten Outfit das gewisse Etwas verleihen. Wichtig: Das doch recht raumgreifende Cape benötigt schmale Styling-Partner. Perfekt sind beispielsweise schmale Röcke oder Skinny Jeans.

Ein weiterer Vorteil: Long-Capes zaubern nicht nur eine elegante Silhouette, sondern schummeln seine Trägerinnen ein paar Zentimeter größer. Während Natacha Ramsay-Levi für Chloé eine beige Variante des Überwurfs designte, entschied sich Valentino für eine peppigere, bodenlange Variante in sattem Kanariengelb. Der Stehkragen mit Schal-Applikation streckt zusätzlich. Tipp: Für besonders frostige Tage bieten sich Handschuhe an, die bis zum Ellbogen reichen. Die halten nicht nur warm, sondern lenken den Blick auf die obere Cape-Hälfte – ein echter Hingucker.

(kms/spot)

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