Manuela Schwesigs größte Sorge nach der Krebsdiagnose galt der Familie


SPD-Politikerin bleibt optimistisch

Brustkrebs. Rund 70.000 Frauen in Deutschland bekommen laut des Zentrums für Krebsregisterdaten pro Jahr diese erschütternde Diagnose von ihrem Arzt gestellt. Eine von ihnen war 2019 die SPD-Politikerin Manuela Schwesig (45), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. “Das war ein Freitag, der 16. August”, erinnert sich die 45-Jährige im Interview mit der “Bild”-Zeitung genau an jenen Moment zurück, als ihr Leben auf den Kopf gestellt wurde.

Eine “Riesenangst” habe sie an diesem unheilvollen Sommertag des vergangenen Jahres verspürt, und das nicht nur um ihr eigenes Wohl: “Auf einen solchen Moment ist niemand gefasst: Was wird aus meiner Familie, meinen Kindern? Das waren furchtbare Wochen, in denen mein Mann Stefan mir sehr zur Seite stand.”

Sie blickt optimistisch in die Zukunft

Viel hat sich seither für Schwesig verändert. Einen Monat nach der Diagnose legte sie ihr Amt als eine der kommissarischen SPD-Bundesvorsitzenden ab, um für ihre Zukunft und die ihrer Familie zu kämpfen. “Ich bin zuversichtlich, dass ich wieder vollständig gesund werde. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit der Familie – das ist die beste Medizin.”

Inzwischen weiß die Politikerin, “dass mein Brustkrebs heilbar ist”. Ihre Erkrankung will Schwesig zudem zum Anlass nehmen, um ihren zahlreichen Leidensgenossinnen Mut zu machen – denn “gerade bei Brustkrebs sind die Heilungschancen sehr gut, 85 Prozent und mehr”. Ihr größter Vorsatz für das noch so frische Jahr 2020 liegt auf der Hand: “Ich wünsche mir, dass meine Familie gesund bleibt und ich wieder gesund werde.”

(stk/spot)

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