Marilyn Manson: Behörden gehen Missbrauchsvorwürfen nach


Treffen mit mutmaßlichem Opfer

Nachdem mehrere Frauen schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson (52) erhoben haben, haben die US-Behörden nun offenbar eine Untersuchung eingeleitet. Wie das US-Promi-Portal “TMZ” aus Polizeikreisen erfahren haben will, werden sich die Beamten in den nächsten Tagen mit einem mutmaßlichen Opfer Mansons treffen. Ein Name wird in dem Bericht allerdings nicht genannt.

Dabei soll zunächst geklärt werden, ob ein Verbrechen begangen wurde und ob es überhaupt in den Zuständigkeitsbereich der Polizei von Los Angeles fällt. Danach soll erst entschieden werden, so “TMZ” weiter, ob weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Manson besitzt ein “Vergewaltigungszimmer”

Anfang Februar trat Schauspielerin Evan Rachel Wood (33, “Westworld”) in die Öffentlichkeit und beschuldigte Manson auf Instagram der häuslichen Gewalt und Vergewaltigung. Er habe sie unter Drogen gesetzt, gefesselt und physisch verletzt. Später warf sie ihrem Ex-Partner in ihren Instagram-Storys zudem antisemitische und rassistische Äußerungen vor.

Die Musikerin Phoebe Bridgers (26) hatte daraufhin bei Twitter behauptet, dass Manson bereits vor vielen Jahren davon gesprochen habe, in seinem Haus ein “Vergewaltigungszimmer” zu besitzen. Und weiter: “Das Label wusste es, das Management wusste es, die Band wusste es. Sich jetzt davon zu distanzieren und so zu tun, als sei man geschockt und entsetzt, ist verdammt erbärmlich.”

Manson weist alle Vorwürfe zurück

Erstkürzlich beschuldigte Esmé Bianco (38), bekannt durch ihre Rolle in “Game of Thrones”, Manson ebenfalls des Missbrauchs. In einem Interview bezeichnete sie den Musiker als “Monster, das mich fast zerstört hat und viele Frauen fast zerstört hat”. Sie warf ihm unter anderem körperlichen Missbrauch, Folter und Kontrolle vor und nannte ihn einen “Wiederholungstäter”.

Manson weist bislang sämtliche Vorwürfe zurück. Auf Instagram sprach er von einer “schreckliche Verzerrungen der Realität”. Seine “intimen Beziehungen” seien “immer völlig einvernehmlich mit gleichgesinnten Partnern” gewesen.

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