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Seit Monaten steigen die Infektionszahlen des gefährlichen Coronavirus in Deutschland immer weiter an. Und die daraus resultierenden Konsequenzen bekommen besonders die Intensivstationen in Deutschland zu spüren. Seit dem Montag ist der Höchststand von Intensivpatienten mit schweren Verläufen von Covid-19 aus dem Frühjahr übertroffen worden. Zur Zeit befinden sich mehr als 3.000 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser.
Krankenhäuser in der Corona-Pandemie gefordert
Seit Montag ist endgültig klar, dass die 2. Corona-Welle mindestens genauso gefährlich ist, wie die 1. Welle im Frühjahr. Denn jetzt liegen sogar mehr Patienten auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser als auf dem ersten Höhepunkt der Pandemie im Frühjahr. Am 18. April 2020 war ein Höchststand an Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser erreicht worden. Damals waren insgesamt 2.933 Covid-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Doch jetzt wurden diese Zahlen wieder einmal getoppt. Am Montagabend wurden nun nämlich 3.026 Intensivpatienten mit Coronavirus-Infektionen gezählt. Bis jetzt müssen 1.699 dieser Patienten auch künstlich beatmet werden. Vor allem dürfte sich die Situation in den Krankenhäusern vorerst noch weiter zuspitzen. Denn in den letzten Tagen melden die Kliniken und Krankenhäuser jeden Tag zwischen 100 – 150 neue Einweisungen auf die Intensivstationen.
Entwicklung auf den Intensivstationen macht den Ärzten Sorgen
Im KATAPULT Magazin wird die Entwicklung der Patientenzahlen auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser veranschaulicht. Überall in Deutschland hat sich die Anzahl der Intensivpatientenim Zeitraum zwischen dem 30. Oktober und dem 9. November stark erhöht. In einigen Bundesländern haben sich die Zahlen sogar mehr als verdoppelt. Noch ist die Versorgung der Patienten auf den Intensivstationen sichergestellt. Doch besonders in den Krankenhäusern in Sachsen und Berlin wird es langsam eng. Erfahrene Mediziner hatten davor gewarnt, dass die Zahlen der Patienten noch weiter ansteigen wird, bevor die strengen Maßnahmen des aktuellen Lockdowns greifen werden.