Merkel besorgt: 2. Corona-Welle könnte härtere als im Frühjahr werden!


Wie es scheint rechnet die deutsche Kanzlerin Angela Merkel damit, dass die 2. Corona-Welle schwieriger zu bekämpfen sein wird. Insgesamt schätzt Merkel die aktuelle Situation härter ein, als die im Frühjahr. Daran könnte jetzt auch die positive Meldung über die Fertigstellung eines Impfstoffes nichts ändern.

Merkel glaubt nicht an schnelles Ende der Corona-Pandemie

Bundeskanzlerin Angeka Merkel hat Spekulationen auf ein schnelles Ende der Corona-Pandemie eine Absage erteilt. “Wir müssen davon ausgehen, dass die zweite Welle härter ist, und sie fällt vor allem in eine schlechte Jahreszeit”, erklärte die Bundeskanzlerin am Mittwoch in Berlin. “Sie wird uns noch den ganzen Winter beschäftigen”, ist Angela Merkel sicher. Auch die aktuellen Zahlen lassen weiter Zweifel zu, ob die Pandemie wirklich so schnell vorbeisein wird. Das RKI meldete 261 neue Todesopfer und 18.487 Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden. All dies deutet darauf hin, dass die Lage weiter ernst bleibt. Auch die Patientenzahlen in den Krankenhäuser selbst und auf den Intensivstationen steigen immer weiter an. Zur Zeit sind 3.139 Betten auf der Intensivstation durch Covid-19-Patienten belegt. Rund 57 % der Intensivpatienten müssen künstlich beamtet werden. Damit hält der Trend zu immer stärkeren Belegung der Intensivbetten an.

Lockerungen vermutlich nicht zu erwarten

Bereits am 16. November werden sich Bund und Länder zu einer erneuten Sitzung treffen, um das weitere Vorgehen in der Pandemie zu besprechen. Die meisten Politiker zeigen sich skeptisch, dass in dieser Sitzung bereits Lockerungen beschlossen werden. Im Gegenteil, im Augenblick deuten sich eher noch härtere Maßnahmen an. Gesundheitsminister Spahn hatte bei RTL erklärt, dass die Zahlen noch immer zu hoch seien. “Jetzt geht es darum, die Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen”, erklärte auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz. “Wirtschaft und Gesundheit stehen nicht im Konflikt, sie bedingen einander. Ohne Gesundheit ist alles nichts, ohne gesunde Beschäftigte kein Wirtschaftsaufschwung”, erklärt Scholz.

Schließungen der Restaurants offenbar auf Studie zurückzuführen

Nun hat sich die Politik zu den Maßnahmen geäussert. Offenbar war die Schließung der Restaurants, eine der Maßnahmen die besonders hart kritisiert worden waren, auf eine Studie der Forscher der Stanford-Universität zurückzuführen. Die Wissenschaftler hatte bei der Studie festgestellt, dass bei rund 75 % der Infizierten nicht nachvollziehbar ist, wo sich die Menschen angesteckt hätten. Anhand der Bewegungsdaten der Handys hatten die Forscher jedoch einen Zusammenhang zwischen vollen Restaurants und infizierten Personen festgestellt.

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