Millionenschäden! Schwere Gewitter verwüsten NRW und Bayern – auch andere Teile Deutschlands betroffen


Eine heftgige Gewitterfront über dem Rheinland hat am Donnerstagabend schwere Schäden verursacht. Besonders heftig hatte das Wetter in Duisburg gewütet. Dort war zun Teil sogar das Festnetz des Telefons ausgefallen.

Schwere Gewitter sorgen für Verwüstungen in NRW und Bayern

Über Teile Nordrhein-Westfalens und Bayerns sind am Donnerstag schwere Unwetter hinweggezogen. In Krefeld musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben zu dutzenden Einsätzen ausrücken. “Zahllose” Keller seien überflutet worden. Bäume seien auf die Straßen und geparkte Autos gestürzt. Drei Oberleitungen wurden demnach durch abknickende Äste oder umgestürzte Bäume abgerissen.

Verletzt wurde dabei den Angaben zufolge niemand. Die Insassen eines Autos, das in einer vollgelaufenen Unterführung feststeckte, konnten unverletzt von der Feuerwehr befreit werden.

In Oberhausen gingen bei der Feuerwehr mehr als 43 Notrufe ein. Drei Autos seien dort von umgestürzten Bäumen beschädigt worden, teilte die Feuerwehr mit. Auch in Bottrop wurde die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen wegen umgestürzter Bäume gerufen.

Menschen verletzt!

Im Kreis Wesel erlitten wegen der Unwetterfront nach Angaben der Polizei vier Menschen leichte Verletzungen. Demnach wurde in Hünxe ein Traktorfahrer von Baumteilen leicht verletzt, in Dinslaken wurde ein Autofahrer durch einen umgestürzten Baum ebenfalls leicht verletzt wurde. Zwei weitere Menschen wurden durch das Einatmen von Rauchgas leicht verletzt, als in Blitzeinschlag in ein Wohnhaus einen Brand auslöste.

In Mülheim an der Ruhr wurde eine rund 20 Meter hohe Eiche laut Feuerwehr vermutlich durch einen Blitzeinschlag gespalten. Eine Baumhälfte stürzte auf ein Wohnhaus und beschädigte das Dach. Außerdem wurde ein Auto von dem Baum begraben. Verletzt wurde dabei niemand. In Köln rückte die Feuerwehr insgesamt zu 32 Einsätzen wegen des Sturms aus, wie sie am Abend auf Twitter mitteilte.

Hochwasser und Überschwemmung am Alpenrand

Auch im bayerischen Alpenraum sorgten heftige Unwetter für vollgelaufene Keller und eingeschlagene Dachfenster. In Garmisch-Partenkirchen rückte die Feuerwehr zu rund 45 Einsätzen aus, wie ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Oberland sagte.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor schweren Gewittern in Teilen Bayerns, Baden-Württembergs, Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens gewarnt. In der Nacht auf Freitag wurden alle Unwetterwarnungen wieder aufgehoben.

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