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Droht im Osten Europas erneut ein neuer Konflikt zwischen der Ukraine und Russland? Und könnten auch andere Länder der Region in diesen Konflikt hineingezogen werden? Vor diesem Szenario warnt nun jedenfalls eine ukrainische Ministerin. Sie spricht angesichts der aktuellen Gefahr sogar bereits von einem möglichen 3. Weltkrieg.
Heizt sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wieder auf?
Im Osten Europa herrscht eine angespannte Stimmung. Keiner weiß, welche Pläne der russische Präsident Wladimir Putin wieder einmal vorantreibt. In den letzten Wochen hatte sich nämlich vor allem die Lage an der Ostgrenze der Ukraine weiter zugespitzt. So soll die russische Armee etwa 175.000 Soldaten dort zusammenziehen, wie es in britischen Zeitungen zu lesen war. Zudem hatte ein russisches Schlachtschiff erst kürzlich eine französische Fregatte im Schwarzen Meer verfolgt. Manche Experten zogen darauf sogar den Schluß für einen “Startschuss” einer Militär-Operation gegen den Westen. Allerdings glauben einige der Experten, dass Putin damit eine Drohkulisse aufbauen wolle, damit die NATO nicht für eine Aufnahme der Ukraine in das Truppenbündnis stimme.
Ukrainische Ministerin fürchtet russichen Einmarsch und spricht vom 3. Weltkrieg
Schon 2014 hatte sich Russland die Halbinsel Krim einverleibt. Und nun fürchtet man in der Ukraine ein erneutes Aufflammen der Kriegshandlungen, das von pro-russischen Separatisten in der Ostukraine angefacht wird. Nun jedoch warnt die ukrainische Veteranen-Ministerin Julija Laputina vor ernsten internationalen Konflikten, bei einem Einmarsch der Russen in der Ostukraine. Denn Laputina prognostiziert gegenüber der britischen Tagezeitung “Daily Star” sogar offen darüber, dass die Russen eventuell weitere Länder annektieren könnten. “Wenn Russland einmarschiert, sollte man sich auch um den Balkan kümmern. Was die Russen jetzt in Serbien tun – sie versuchen, eine Krise auf dem Balkan zu provozieren.”, verdeutlichte die Ministerin in einem Interview mit der internationalen Presse. “Die Ausbreitung des Krieges im Falle einer russischen Invasion in der Ukraine wird viel weiter reichen.”, ist Laputina sicher.
Ukraine-Russland-Konflikt: Deutschland und Frankreich wollen vermitteln
Um neue Auseinandersetzungen zu verhindern, planen nun sowohl Deutschland als auch Frankreich zwischen den Ländern zu vermitteln.
So sollen die Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze wieder begrenzt werdem. Sowohl der neue Bundeskanzler Olaf Scholz als auch der französische Präsident Emmanuel Macron hatten sich kürzlich bereits in Brüssel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Angeblich arbeite man bereits an einer diplomatischen Lösung des Konflikts. Schon seit den kriegerischen Auseinandersetzungen im Jahr 2014 haben Deutschland und Frankreich versucht zwischen Kiew und Moskau zu vermitteln.