Mirja du Mont: “Endlich ist es mal egal, wie man aussieht”


So erlebt das Model die Corona-Isolation

Mirja du Mont (44) zeigt sich stets perfekt gestylt in der Öffentlichkeit, doch in Zeiten von Corona lässt auch das Model die Designerklamotten im Schrank. “Endlich ist es mal egal, wie man aussieht. Ich kann auch den gleichen Hoodie tagelang tragen”, freut sich die 44-Jährige. Wie sie die Corona-Isolation mit ihren Kindern und ihrem Ex-Mann Sky du Mont (72) erlebt, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Wie verbringen Sie die Tage in der Corona-Isolation zu Hause?

Mirja du Mont: Ich schlafe morgens aus, das ist das Beste an Corona. Dann stehe ich auf und frühstücke mit den Kindern. Danach räume ich auf, wasche Wäsche und gehe raus, spazieren oder einkaufen, wenn ich etwas brauche. Abends koche ich immer frisch und dann schaue ich Netflix oder am Mittwoch “Promis unter Palmen”.

Was machen Sie jetzt am liebsten?

Du Mont: Am liebsten schreibe ich zurzeit an meinem Buch über meine Krankheit [Sie litt nach einem Hörsturz an Angststörungen, Anm. d. Red.] und gehe an der Elbe spazieren und hänge meinen Gedanken nach.

Wie handhaben Sie das Thema Homeschooling mit Ihrem 13-jährigen Sohn Fayn?

Du Mont: Fayn bekommt jede Woche einen Wochenplan, den er dann abarbeitet. Wenn er Hilfe braucht, gebe ich mein Bestes, aber ich muss eigentlich nur zum Schluss mal drüber schauen. Zum Glück! Der Lernstoff überlastet mich schon ganz schön. Das Lerntempo ist heute ein ganz anderes.

Ihre Tochter Tara ist 18 Jahre alt, wie ist es mit zwei zu Hause gefangenen Teenagern?

Du Mont: Dass zwei Teenager zu Hause sind, ist gar nicht schlimm. Die beiden machen so ihr eigenes Ding. Tara geht immer mit mir spazieren und Fayn spielt am liebsten PlayStation. Abends essen wir immer gemeinsam oder spielen Brettspiele. Das ist das Schöne, dass man abends zusammen etwas unternimmt und sich über alles unterhalten kann.

Wechseln Sie sich mit Ihrem Ex-Mann Sky mit der Betreuung der Kinder ab?

Du Mont: Ja, Sky und ich wechseln uns alle zwei Wochen ab. Das ist schon eine große Hilfe, so dass wir uns nicht alle gegenseitig so auf den Wecker gehen!

Mit 72 Jahren gehört Sky du Mont zur Risikogruppe, wie gehen Sie damit um?

Du Mont: Wir sind alle aufgrund der Skiferien in Hamburg schon seit dem 5. März zu Hause. Wir waren also bevor der erste Elternwechsel kam, schon alle zwei Wochen zu Hause – also quasi schon in Quarantäne. Jetzt bringt jeder die Kinder im eigenen Auto. Klar sehen wir uns dann in den Wohnungen, aber da sind wir alle echt entspannt, da wir sonst keinen Kontakt zu anderen Menschen haben.

Auf Instagram zeigen Sie sich mit Mundschutz und Handschuhen, gehen Sie ohne Schutz noch aus dem Haus?

Du Mont: Ich gehe ohne Mundschutz und Handschuhe spazieren. Im Wald oder am Wasser sind so wenig Menschen, da kann man den Abstand gut einhalten.

Wie geht es mit Ihrer Ausbildung an der Akademie für Kosmetik und Make-up in Hamburg weiter?

Du Mont: Meine Ausbildung läuft auch online weiter. Die Kinder müssen beim praktischen Teil als Modelle herhalten und theoretisch gibt es Hausaufgaben.

Kein Friseur, keine Kosmetikerin, … Wie hat sich Ihre Beauty-Routine zu Hause geändert?

Du Mont: Na ja, ich habe alle Kosmetikprodukte zu Hause und ich habe ja bereits alles in der Schule gelernt. Ich habe mir auch schon online Produkte für Nageldesign bestellt. Das mache ich also auch schon selber. Nur die Haare – das ist langsam ein Problem, aber nur was die Strähnen angeht.

Wie halten Sie sich fit, wie sieht jetzt Ihre Workout-Routine aus?

Du Mont: Ich mache gar kein Workout. Endlich ist es mal egal, wie man aussieht. Ich kann auch den gleichen Hoodie tagelang tragen. Ich liebe kochen und backen und das mache ich auch jeden Tag sehr gerne.

Auf was freuen Sie sich nach der Krise am meisten?

Du Mont: Am meisten freue ich mich, nach der Krise meine Eltern und meine Freunde zu umarmen. Das wird schön!

(obr/spot)

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