Muss dieser “Simpsons”-Charakter bald sterben?


Nach dem Tod von Russi Taylor

Am Freitag ist Russi Taylor im Alter von 75 Jahren im kalifornischen Glendale verstorben. Die Synchronsprecherin lieh nicht nur Minnie Maus viele Jahre lang ihre Stimme, sondern auch mehreren Charakteren aus der kultigen Zeichentrickserie “Die Simpsons” – darunter Barts Klassenkamerad und Vorzeigestreber Martin Prince sowie Austauschschüler Uter Zörker. Bedeutet Taylors Tod nun auch das Aus für ihre Charaktere in der Show?

Al Jean (58), Showrunner der “Simpsons”, zeigte sich vom Tod der Synchronsprecherin berührt. “Ich bin zutiefst traurig über den Tod von Russi Taylor. Es war ein wahres Vergnügen, mit ihr zu arbeiten”, schrieb er bei Twitter und postete dazu ein Bild ihres Charakters Martin. Zwar sind keine offiziellen Pläne über die Zukunft des “Simpsons”-Strebers bekannt, es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein “Simpsons”-Charakter nach dem Tod eines Sprechers aus der Serie geschrieben wird.

Von Edna Krabappel bis Troy McClure

Nach dem überraschenden Tod der Schauspielerin und Synchronsprecherin Marcia Wallace (1942-2013) verabschiedeten sich die Macher von ihrem Charakter Edna Krabappel, der Lehrerin von Bart. “Sie wurde von jedem bei den ‘Simpsons’ geliebt und wir werden ihren unersetzbaren Charakter in den Ruhestand schicken”, erklärte Jean damals.

Auch der abgehalfterte Schauspieler Troy McClure und der fragwürdige Anwalt Lionel Hutz wurden aus der Show geschrieben. Sie wurden ursprünglich beide von dem kanadischen Schauspieler Phil Hartman gesprochen. Hartman wurde im Mai 1998 von seiner Frau Brynn im Schlaf erschossen, die sich wenige Stunden später selbst tötete. Der Grund für die Tat ist bis heute nicht bekannt.

(wue/spot)

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