Nach Matt Roberts’ Tod: Freigesprochenem Arzt droht Lizenzverlust


Nach Tod von 3-Doors-Down-Gitarrist

Eine Mitschuld am Tod von 3 Doors Down-Gitarrist Matt Roberts (1978-2016) trägt sein damaliger Arzt laut Gerichtsurteil nicht. Dr. Richard S. wurde von allen Vorwürfen freigesprochen und durfte in den letzten Jahren weiter praktizieren. Das könnte jedoch bald ein Ende haben, denn der Mediziner muss neuen Anschuldigungen ins Auge sehen. Wie “TMZ” berichtet, liegt beim medizinischen Amt in Alabama eine Verwaltungsbeschwerde gegen S. vor.

So soll der Mediziner in bis zu sieben Punkten gegen die ärztlichen Richtlinien verstoßen haben. Dazu zählen zum Beispiel die Verschreibung kontrollierter Substanzen ohne legitimen medizinischen Zweck, unprofessionelles Verhalten und insgesamt ein Fehlverhalten, was den Patienten geschadet habe und in mindestens einem Fall zum Tod geführt habe. Ob damit Roberts gemeint ist, ist nicht bekannt.

Der Zeitraum der Vorwürfe bezieht sich auf die Jahre zwischen 2006 und 2016. Die Beschwerde stellt keine offizielle Anklage bei Gericht dar. Doch die interne medizinische Behörde ermittelt. Sollte sie S. für schuldig befinden, dürfte er seine Zulassung als Arzt verlieren.

Roberts (1978-2016), Gitarrist der Rockmusik-Band 3 Doors Down (“Kryptonite”), verstarb 2016 an einer Tabletten-Überdosis. Die soll ihm sein damaliger Arzt Dr. Richard S. verschrieben und über illegale Wege besorgt haben. Roberts’ Familie hat den Freispruch jedoch nicht akzeptiert und klagt wegen fahrlässiger Tötung nach wie vor gegen den Arzt.

(ros/spot)

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