Nach USA-Schock! Jens Spahn fordert Corona-Medikament – Gesundheitsminister besteht auf Lieferung von Remdesivir


Kürzlich hatte eine Meldung aus den USA für Aufsehen gesorgt. Denn angeblich habe sich die US-Regierung fast die komplette Produktion des in den USA als Medikament gegen das Virus zugelassene Arzeneimittel Remdesivir gesichert. Nun besteht der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn auf eine vom Unternehmen zugesagte Remdesivir-Lieferung.

Gesundheitsminister Spahn besteht auf Lieferung

Kürzlich hatte die US-Regierung den Kauf von rund 500.000 Einheiten an Remdesivir veröffentlicht. Diese Summe liegt weit über der monatlichen Herstellungsmenge des Pharmaunternehmens Gilead. Nun fordert der deutsche Gesundheitsminister Spahn das amerikanische Unternehmen auf, sich an die zugesagten Lieferungen für Deutschland und die EU zu halten. SPD-Politiker Lauterbach kritisiert in diesem Zusammenhang die US-Regierung und warnt auch im Hinblick auf die Entwicklung eines Impfstoffes vor einem “Egoismus des Preises”. Spahn stellte im Morgenmagazin klar, dass er vom US-Unternehmen Gilead weiterhin mit Lieferungen für Deutschland und die EU rechne. Er erwarte von Gilead Sciences, “dass Deutschland und Europa versorgt werden, wenn es um ein solches Medikament geht”, erklärte der CDU-Politiker im gemeinsamen Morgenmagazin. Bisher habe man in Deutschland in der Zentralapotheke des Bundes noch ausreichende Reserven des Medikaments auf Lager. Deshalb sei die Versorgung der Patienten mit diesem Medikament in den nächsten Wochen auch gesichert. Während Remdesivir in den USA bereits für die Behandlung von Patienten mit dem Coronavirus zugelassen ist, erwartet man im deutschen Gesundheitsministerium in dieser Woche die endgültige Zulassung für Remdesivir als offizielles Medikament für Covid-19-Patienten in der Europäischen Union.

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