shutterstock/imago
Lange haben die Anhänger des englischen Königshauses auf dieses Buch gewartet. Am 11. August soll es endlich soweit sein. Dann kommt “Finding Freedom“ (deutsch: Freiheit finden) in die Buchhandlungen. Dort soll es unter anderem um die bittere Abrechnung von Seiten von Prinz Harry und Herzogin Meghan gegen die englische Königsfamilie gehen. Und das, obwohl weder Harry noch Meghan dieses Buch geschrieben haben.
Zeitung “The Times” druckt erste Auszüge aus dem Buch
Nun beginnt die seriöse, englische Tageszeitung “The Times” erste Auszüge aus diesem Buch zu veröffentlichen, das von vielen Briten sehnsüchtig erwartet wird. Kein Wunder, denn viele Untertanen sind brennend an den Hintergründen des “Megxit” interessiert. Und die Leser dürften nicht enttäuscht werden, denn angeblich werden die genauen Hintergründe aus der Sicht von Prinz Harry und Herzogin Meghan darin beschrieben werden. Erste Informationen lassen darauf schließen, dass Harry und Meghan direkt nach der Hochzeit einen eigenen Haushalt mit einem eigenem Team gründen wollten. Dies sei vom englischen Königshaus offensichtlich verwehrt worden. Zudem seien andere Mitglieder der Königsfamilie wie Prinz William und Prinz Charles ständig bevorzugt behandelt worden, wenn es um die Arbeit für das Königshaus gegangen sei. “Harry und Meghan fühlten sich alleingelassen“, bestätigt eine Insider-Quelle aus dem Palast den Buchautoren Omid Scobie und Carolyn Durand.
Entschluss zum Megxit entstand während Auszeit in Kanada
Der Entschluss zum “Megxit” sei angeblich bei einer Auszeit des Paares Ende 2019 in Kanada gefallen. Allerdings soll Meghan nicht die treibende Kraft hinter dieser Entscheidung gewesen sein. Trotzdem sei Meghan enttäuscht, da sie selbst sehr viel für den Eintritt in die Königsfamilie geopfert hätte. Einer Freundin soll Meghan gar unter Tränen gestanden haben: “Ich habe mein ganzes Leben für die Familie aufgegeben. Ich war bereit, alles zu tun. Aber jetzt ist es so gekommen. Das ist sehr traurig.“ Fast scheint es als sei die Inititive zu diesem Schritt von Harry ausgegangen. Ein enger Vertrauter von Meghan und Harry äussert in “Finding Freedom“: “Er hatte schon immer Probleme mit dieser Welt. Meghan hat ihm jetzt nur die Tür geöffnet.“ Nach der Entscheidung wollte Harry den Rest der Familie so schnell wie möglich über das weitere Vorgehen informieren.
Streit im englischen Königshaus
Doch bei der geplanten Verkündung sei nicht alles glatt gelaufen. Bereits am 6. Januar sei das Paar aus Kanada zurückgekehrt. Doch einen Gesprächstermin mit der Queen hätte man dem Paar erst für den 29. Januar zugestanden. Harry habe sich ausgebremst gefühlt und deshalb die öffentliche Erklärung abgegeben, die in den Reihen der königlichen Familie Unmut ausgelöst hatte. Queen Elizabeth habe so von den Plänen ihres Enkels erst aus dem Fernsehen erfahren. Angeblich sei anschließend heftig um die Bedingungen des “Megxit” gestritten worden. Dabei ging es vor allem um Geld, jedoch sei für Harry viel enttäuschender gewesen, dass er seine militärischen Titel abgeben musste. Zu einem weiteren Eklat war es dann beim Gottesdienst zum Commonwealth Day am 9. März gekommen. An diesem öffentlichen Auftritt durften Meghan und Harry zwar teilnehmen, wurden allerdings von der offiziellen Gästeliste gestrichen. Eine Mitteilung über diese Entscheidung habe das Paar nicht erhalten. Entsprechend unterkühlt sei die Stimmung an diesem Tag gewesen. Zahlreiche an diesem Tag aufgenommene Fotos von Prinz Harry sprechen Bände, während Meghan diesen Affront mit einem ständigen Lächeln auf den Lippen überspielte. Seitdem ist vor allem die Beziehung zwischen den Prinzen Harry und William auf einem Tiefpunkt angelangt. Man darf gespannt sein, welche weiteren Details durch dieses Buch an die Öffentlichkeit gelangen werden.