Neue Symptome des Coronavirus entdeckt! Forscher besorgt


Mit der Zeit verstehen die behandelnden Mediziner das gefährliche Coronavirus immer besser. Und mit der Zeit tauchen immer mehr Symptome und Anzeichen auf, welche mit einer Infektion in Zusammenhang stehen können. Jetzt berichten Patienten gar von Zuständen, die einem Delirium oder Psychosen ähneln. Nun wollen sich die Wisssenschaftler verstärkt mit diesen ungewöhnlichen Symptomen befassen.

Coronavirus-Symptome werden immer vielfältiger

Nach neusten medizinischen Informationen scheint Covid-19 auch einen großen Einfluss auf die Psyche der Patienten zu haben. So berichtet zum Beispiel die 31-jährige Patientin Kim Victory bei der New York Times von sehr real wirkenden Halluzinationen und Angstzuständen. Diese seien bei ihr aufgetreten, als sie sich zur Behandlung auf der Intensivstation befunden hatte. Diese Symptome hätten sie so verwirrt, dass sie in Panik geriet und sogar versuchte sich den Beatmungsschlauch zu entfernen. Und noch mehr Patienten berichten von ähnlichen Problemen. Der 69-jährige Ron Temko litt ebenfalls an Verfolgungswahn und Wahnvorstellungen, die sich während seinem zwei Monate andauernden Aufenthalt im Krankenhaus gezeigt hatten. Temko beschrieb die Anzeichen als so stark, dass er selbst uneins gewesen sei, ob er leben oder sterben wollte. Die Krankheit hatte auch seine geistigen Fähigkeiten beschränkt. So hatte er mehrere Monate Probleme rückwärts zu zählen. Durch die Verabreichung von Medikamenten wurden die kognitiven Fähigkeiten des pPatienten noch weiter verringert.

Zusammenhangs mit Covid-19 scheint sicher zu sein

Die Ärzte wissen aus Erfahrung, dass etwa zwei Drittel der künstlich beatmeten Patienten ein Delirium entwickeln. Dies mache sich vor allem durch Verwirrtheit, sowie Denk- und Gedächtnisstörungen bemerkbar. Ein Auftreten von Halluzinationen ist durchaus möglich, . tritt allerdings in vielen Fällen bei Demenzkranken oder älteren Patienten auf. Patienten, die längere Zeit auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind, bekommen in den meisten Fällen starke Medikamente, die diesen Zustand unter Umständen sogar verstärken können. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus zeigten sich diese Symptome jedoch in allen Altersgruppen. Interessant scheint jedoch auch, dass diese Symptome auch bei Covid-19-Patienten aufgetreten waren, die nicht über längeren Zeitraum an einem Beatmungsgerät angeschlossen waren. Für die US-Forscherin Sharon Inoyue scheint es erwiesen, dass das Virus Sauerstoffarmut auslöst und auf diese Weise das Gehirn schädigt. Nun soll eine Studie in Auftrag gegeben werden, die die Folgen des Coronavirus in Zusammenhang mit Schädigungen des Gehirns untersuchen soll.

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